Urs Tillmanns, 23. August 2008, 08:19 Uhr

Die Kunst der Schwarzweissfotografie

In der digitalen Fotografie ist Farbe vorgegeben. Kaum jemand, der da noch Schwarzweiss fotografiert. Und doch hat die Schwarzweissfotografie nichts von ihrem Charme eingebüsst. Sie ist in vielen Motivbereichen unverändert prädestiniert, um Bilder ausdrucksstärker und grafisch interessanter wirken zu lassen. Schwarzweiss fasziniert.
Torsten Andreas Hoffmann legt in seinem Buch «Die Kunst der Schwarzweissfotografie» den Schwerpunkt auf die Bildgestaltung und illustriert diese mit sehr treffendem und hervorragendem eigenen Bildmaterial.

In den letzten Jahren wurde das Augenmerk der meisten Fotolehrbücher darauf gelegt, den Leser umfassend und auf allen Gebieten mit den neuen Techniken der digitalen Fotografie und Bildbearbeitungsprogramme vertraut zu machen. Dabei trat die Bildgestaltung in den Hintergrund. In dem neuen Lehrbuch von Torsten Andreas Hoffmann gilt die Aufmerksamkeit nun wieder der Gestaltung guter Schwarzweissfotografie. Dabei wird aber im Gegensatz zu seinem ersten Buch „Workshop kreative Schwarzweissfotografie“ die Technik der digitalen Fotografie so mit einbezogen, dass sie für den Leser einfach zu verstehen und gut praktisch umzusetzen ist.

Im wesentlichen geht dieses Lehrbuch aber wieder zurück zu inhaltlichen und gestalterischen Aspekten anspruchsvoller Fotografie. Dabei werden verschiedene inhaltliche Themen wie Architekturfotografie, Street Photography, surreale Fotografie oder Menschendarstellung mit kleinen Einblicken in die Fotogeschichte und die Gegenwartsfotografie behandelt.

Im zweiten Teil wird eine ausführliche Betrachtung verschiedenster Gesetze der Bildsprache wie Goldener Schnitt, Dreieckskomposition, etc. vorgenommen.

Im dritten Teil schneidet Hoffmann wie mit der Machete durch den Dschungel Photoshop und macht es dem Leser so einfach wie in keinem anderen Lehrbuch, zu technischen Top-Ergebnissen in Schwarzweiss zu kommen

Der Autor: Torsten Andreas Hoffmann ist Fotograf, Buchautor und leitet Fotoworkshops. Er arbeitet sowohl mit dem Medium der klassischen Schwarzweissfotografie als auch konzeptionell. Seine neueste, kürzlich in der Zeitschrift „mare“ präsentierte Serie „Janusblicke“ beschäftigt sich mit den Vor- und Rückansichten von Meeresküsten und anderen klischeehaften Sujets.

Hoffmann wurde 1956 in Düsseldorf geboren, studierte Kunstpädagogik mit Schwerpunkt Fotografie an der Hochschule für Bildende Kunst in Braunschweig bei Michael Reutz. Fotoreisen führten ihn u.a. nach Indien, Mexiko, Nepal, in die Türkei, die USA, die Sahara und die Arabischen Emirate. In zahlreichen Ausstellungen und Publikationen (über 20 Bildbände) waren seine Arbeiten zu sehen. Magazine wie Geo, Merian, Chrismon, Photographie, Schwarzweiss, mare u.a., aber auch internationale Magazine haben seine Arbeiten veröffentlicht. Seit vielen Jahren veröffentlicht er Kunstkalender z.B. über New York im Kunstverlag Weingarten und 2009 auch im ars vivendi Verlag. Er ist Mitglied der Münchner Bildagentur LOOK, des BBK Frankfurt und wurde 2006 in die Deutsche Gesellschaft für Photografie (DGPh) berufen. Er lebt in Kelkheim bei Frankfurt und Goslar.

Das Buch «Die Kunst der Schwarzweissfotografie» kostet CHF 76.00 und kann hier bestellt werden.

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