Urs Tillmanns, 5. März 2013, 06:00 Uhr

Nikon: Neuversion des AF-S Nikkor 1:4,5-5,6/80-400mm G ED VR Telezoom

Nikon stellt heute das Update des AF 80-400mm Teleobjektivs vor. Das neue AF-S 1:4,5-5,6/80-400mm G ED VR verfügt über eine verbesserte optische Konstruktion, welche die Anforderungen an heutige Spiegelreflexkameras besser erfüllt. Zudem ermöglicht der optische Bildstabilisator bei Freihandaufnahmen einen Gewinn von bis zu vier Belichtungsstufen.

Dieses Objektiv ist geeignet für Natur-, Landschafts- und Sportaufnahmen, da es den gesamten Bereich von mittleren bis Supertele-Aufnahmen abdeckt. Es bietet eine hohe optische Leistung unter verschiedensten Bedingungen. Weiter ermöglicht der Nikon-Bildstabilisator das Fotografieren mit um eine Entsprechung von vier Blendenstufen längeren Belichtungszeiten über den gesamten Zoombereich – sogar bei 400 mm.  René Rüdisühli, Produkt- und Marketingmanager bei der Nikon AG, kommentiert: «Das Objektiv AF 80-400 mm von Nikon war so etwas wie eine Revolution, als es auf den Markt kam. Es ist das erste Nikkor-Objektiv, das bahnbrechende Bildstabilisatortechnologie mit einem vielseitigen Telebereich kombiniert. Da es zusätzlich kompakt und handlich ist, wurde es schnell zum Favoriten. Die AF-S-Version des Objektivs wurde nun mit einem Upgrade für die neue Generation von Spiegelreflexkameras versehen und bietet einen optimierten Autofokusvorgang, höhere VR-Kompensation und eine verbesserte optische Formel. Wir sind zuversichtlich, dass dieses Objektiv ein würdiger Nachfolger seines Vorgängers ist und auf dessen Erfolg aufbauen wird.»

Das neue optische Design wurde für schnelle, hochauflösende Spiegelreflexkameras konzipiert und bietet 20 Elemente in zwölf Gruppen. Das Objektiv wurde entwickelt, um erstklassige Ergebnisse unter verschiedensten Bedingungen zu erzielen, und ist mit der Nanokristallvergütung von Nikon sowie vier ED-Glaslinsen (Extra-low Dispersion) und einer Linse aus Super-ED-Glas ausgestattet. Die Nanokristallvergütung reduziert Geisterbilder und Streulicht, und das ED-Glas unterstützt die Korrektur von Farb- und Abbildungsfehlern, die besonders bei grossen Brennweiten auftreten können.

 

Bildstabilisator: Gewinn von vier Belichtungsstufen

Für eine bessere Stabilität über den gesamten Zoombereich bietet der Bildstabilisator (VR) bis zu vier Blendenstufen entsprechende längere Belichtungszeiten. Die VR-Modi «Normal» und «Active» ermöglichen eine ruhige Kamerahandhabung für verschieden starke Kamerabewegungen, die automatische Stativerkennung reduziert Vibrationen beim Auslösen, wenn die Kamera auf einem Stativ montiert ist.

Mit der Kombination aus einem Brennweitenbereich von 80 bis 400 mm und der relativ handlichen Konstruktion erfüllt das Objektiv nahezu alle Anforderungen, die Sie an ein Teleobjektiv stellen würden. Sie können die zum Fokussieren benötigte Zeit minimieren, wenn Sie innerhalb eines bestimmten Entfernungsbereichs fotografieren, indem Sie den Schalter zur Einschränkung des Fokusbereichs verwenden, welcher über zwei Einstellungen verfügt («Full» und «∞ bis 6 m»). Die automatische Fokussierung funktioniert auch in Kombination mit einem 1,4-fach-Konverter an Kameras, deren Autofokus eine Mindestlichtstärke bis 1:8 unterstützt. Zudem präsentiert sich das Objektiv mit einem ergonomischen Design, Metallbajonett und wetterbeständiger Gummidichtung. Eine integrierte Tubusentriegelung verhindert, dass der Tubus bei Nichtverwendung des Objektivs durch sein Eigengewicht ausfährt.

Im Lieferumfang enthalten ist ein Objektivdeckel (LC-77), eine Gegenlichtblende (HB-65), einen Objektivbeutel (CL-M2) und ein abnehmbarer Stativfuss, der optimales Gleichgewicht gewährleistet und zusätzlichen Komfort bietet, wenn zwischen Hoch- und Querformataufnahmen gewechselt wird, während die Kamera auf einem Stativ platziert ist.  Es ist ab 19. März 2013 zu einem Preis von CHF 3’148.– (Unverbindliche Preisempfehlung) erhältlich.

Weitere Infos finden Sie unter www.nikon.ch

 

 

5 Kommentare zu “Nikon: Neuversion des AF-S Nikkor 1:4,5-5,6/80-400mm G ED VR Telezoom”

  1. Gemäss Beschreibung ist es möglich, einen 1.4x-Konverter einzusetzen. Nicht namentlich gennannt sind allerdings die Konverter 1.7x und speziell den APO-Konverter 2x. Warum? Kann der 2-fach-Konverter überhaupt nicht verwendet werden? Die Beschreibung lässt bei mir unegklärte Fragen offen.

    1. Detaillierte Angaben zu Produkten stehen leider oftmals zum Zeitpunkt der Ankündigung noch nicht zur Verfügung, sondern folgen sukzessive zur Markteinführung.

      Bei der Beschreibung aufgrund der Angaben von Nikon geht es um die AF-Tauglichkeit der Kombination Objektiv-Konverter. Die Problematik mit der Lichtempfindlichkeit des AF hat Christoph ja bereits erläutert.

      Die nachfolgenden Teleconverter lassen sich unter den beschriebenen Bedingungen mit dem Zoom verwenden (ohne Gewähr)
      TC-14E und TC-14E II: AF ist an einer 1:8-kompatiblen Kamera möglich
      TC-17E II, TC-20E, TC-20E II und TC-20E III: AF ist nicht möglich

  2. Der Lichtverlust bei einem 1,4x-Konverter beträgt eine Blende. Damit erreicht das beschriebene Objektiv Blende 8. Darunter arbeitet der AF nicht mehr zuverlässig. Das lässt sich auch aus der Bescheibung herauslesen. Damit sind die 1,7x- und 2x-Konverter mit diesem Objektiv aus dem Rennen.

  3. Hallo zusammen,

    habe das (neue) NIKKOR 80-400 1:4,5-5,6G ED heute zusammen mit dem TC-17E an einer D7100 ausprobiert. Der Autofocus funktioniert bei allen Brennweiten problemlos und erstaunlich schnell.
    Der TC-17E ist also „nicht aus dem Rennen“.

    Viele Grüße
    Jörg

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