Urs Tillmanns, 2. März 2014, 07:00 Uhr

Wer möchte keine grosse Röhre haben? …

… oder «die Odysee rund um zwei Extremtelezooms»: Das neue Tamron SP 5–6.3/150–600 mm macht Schlagzeilen: günstiger Preis, hohe Leistung. Peter und Ursula Schäublin haben es zusammen mit Marco Huber mit dem rund zehnmal teureren Canon EF 1:4/200–400mm L IS USM Extender 1.4x verglichen …

 

Mitten im Winter landet das Tamron SP 5–6.3/150–600 mm Di VC USD zu einem Test bei mir. Ein bisschen grösser und ein bisschen schwerer als mein Canon 100–400 mm ist es, aber bei einem Zoombereich bis 600 mm bekommt natürlich jeder Wildnisfotograf Herzklopfen, besonders wenn man dann auf der Tamron Homepage nur Superlative über diese Linse liest und bei den Preisrecherchen sieht, dass die lange Röhre für relativ wenig Geld zu haben ist.

Tamron_Canon_Produkte

Oben: Das Tamron SP 5–6.3/150–600 mm, unten das rund zehnmal teurere Canon EF 4.5–5.6/200–400 mm L IS USM mit integriertem 1.4x Extender

Wie gerne hätte ich dieses Objektiv auf meiner letzten Alaskareise dabei gehabt. Denn wenn ich mein Canon EF 4.5–5.6/100–400 mm L IS USM mit dem 1.4x Extender an meine EOS 5D MkIII montiere, ist der Autofokus dahin. Das gibt mir bis heute Rätsel auf. Setze ich dieselbe Kombination an meine «alte» EOS 1DS MkIII, dann funktioniert der Autofokus wunderbar. Mit der viel neueren 5D MkIII geht’s nicht. Da kommt der Verdacht auf, dass Canon den Autofokus softwaremässig sperrt, um das neue EF 200–400 mm mit eingebautem Extender zu pushen. Nur – dieses Objektiv ist mit einem Verkaufspreis von rund CHF 15’000 .– in ganz anderen Sphären. Nikon-Fotografen kommen übrigens für «ihr» 200–400er mit rund CHF 8’000.– bedeutend günstiger weg, allerdings hat es keinen eingebauten Extender. Ob diese zwei Objektive wohl so viel besser sind als das Tamron mit seinem Listenpreis von rund CHF 1’590.–? Mehr Informationen zu dieser Frage finden Sie in der zweiten Hälfte dieses Artikels. Erst gilt die Konzentration ganz dem Tamron SP 150–600 mm dessen Lichtstärke übrigens mit 5–6.3 in einem akzeptablen, für diese Preisklasse sogar hervorragenden Rahmen liegt.

Tamron_A011_SP150-600mm_Di_VC_USD

 

Erster Eindruck

Das Objektiv wirkt sehr solide. Auf 150 mm ist es noch einigermassen kompakt, wenn man es auf 600 mm ausfährt, wird es logischerweise dann doch etwas lang. Gewichtsmässig ist es für diesen Brennweitenbereich mit knapp zwei Kilogramm ein Leichtgewicht, das man im Fotorucksack auch noch mitnimmt. Ich muss mich umstellen, weil der Drehzoomberich gegen den Uhrzeigersinn geht und nicht, wie ich es mir gewohnt bin, im Uhrzeigersinn. Offen gestanden finde ich in diesem Bereich ein Schiebezoom besser – es erlaubt ein schnelleres Anpassen des Bildausschnitts als ein Drehzoom. Der Drehweg beim Tamron ist sehr lange, ich hätte ihn mir eher etwas kürzer gewünscht, aber vielleicht ging das konstruktionsbedingt nicht anders.

Tamron_Canon_Panther-Chamaeeon

Panther-Chamäeleon (Furciver pardalis) beim Sonnenbaden. Kein Blitz Canon EOS 5D MkIII, Tamron SP 5-6.3/150-600 mm VC USD, 600 mm, 1/320 Sek, f 6.3, 1000 ISO, ohne Stativ, leichter Ausschnitt

 

Arbeiten mit dem Zoom

Wie eingangs erwähnt hätte ich das Objektiv am liebsten bei einer meiner Alaskareisen eingesetzt. Bei den Grizzlies hätte es seine Stärken voll ausspielen können. Doch wie mitten im Winter ein paar realistische Aufnahmesituationen für das Objektiv finden? Eine Reise nach Alaska bringt nichts – die Bären halten zur Zeit ihre Winterruhe ;-). So packen meine Frau Ursula und ich die Fotoausrüstung ein und besuchen die Masoala-Regenwaldhalle des Zürcher Zoos. Seinen ersten Härtetest erlebt das Objektiv beim Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschied zwischen kalter Schweiz und feuchtwarmem Regenwaldklima. Logisch, dass die Frontlinse sofort beschlägt. Doch im Inneren des Objektivs bildet sich kein Kondenswasser. Keine Innenlinsen beschlagen. Will heissen: Die Röhre ist sehr gut gegen Wettereinflüsse abgedichtet. Spitze. Nach einer kurzen Akklimatisierungsphase kann ich mit Fotografieren starten. Vögel, Chamäleons und Lemuren tummeln sich in der Halle.

Tamron150-600_Brennweitwnvergleich

Die Brennweitenspanne des Tamron SP 5–6.3/150–600 mm

Zuerst einmal kommt die Kamera mit der Riesenröhre aufs Stativ. Der Autofokus arbeitet präzise und lautlos. Das Licht in der Masoalahalle ist logischerweise nicht allzu üppig, besonders wenn es draussen bewölkt ist. Die hohen ISO-Werte sind vorprogrammiert, was aber für die EOS 5D MkIII kein Problem darstellt. Meist komme ich mit 2’000 bis 4’000 ISO klar, in Extremsituationen muss ich die Empfindlichkeit bis auf 12’800 ISO pushen. Die Schärfentiefe bei 600 mm mit offener Blende ist gering. Wenn ich den Fokus beispielsweise beim Chamäleon nicht exakt aufs Auge lege, wirkt das Bild unscharf. Weil die Echse ja richtig aufgesetzte Glubschaugen hat, ist die Gefahr dafür gross. Das Rezept dagegen heisst: Viele Bilder machen, immer wieder neu fokussieren.

Danach arbeite ich mit dem Objektiv aus der Hand, was wegen des noch einigermassen anständigen Gewichts und dem eingebauten Bildstabilisator sehr gut möglich ist.

Dank dem extremen Brennweitenbereich kann ich schnell auf sich verändernde Positionen der Tiere reagieren. Gerade die Wasservögel sind oft flott unterwegs, und der Vierfach-Zoombereich macht sich sehr angenehm bemerkbar. Tiere, die sich nicht allzu nah am Weg aufhalten, lassen sich mit 600 mm nah heranzoomen.

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Schwierige Lichtsituation beim Rodriguez-Flughund (Pteropus rodricensis), der praktisch im Gegenlicht hing. Das Tamron hat‘s super hingekriegt. Canon EOS 5D MkIII, Tamron SP 150-600 mm F/5-6.3 VC USD, 600 mm, 1/320 Sek, f 6.3, 2000 ISO, Belichtungskorrektur +2, mit Stativ auf schwingendem Boden

Die Stunde der Wahrheit Nach einigen Stunden Regenwald geht’s zurück durch die schneelose Winterlandschaft nach Hause. Ich ziehe die Bilder auf den Rechner und bin beeindruckt: Das Tamron SP 150–600 mm liefert sehr gute Resultate. Einzig zwischen 400 und 600 mm lässt die Schärfe ein wenig nach, und die Resultate werden etwas flau. Mit etwas Photoshop-Kenntnissen lässt sich dieses Manko zum Teil wieder wettmachen. Der Bildstabilisator hat auch einen guten Job gemacht (siehe Beispielbilder).

Tamron_Hauben-Seidenkuckuck

Grenzbereich beim Hauben-Seidenkuckuck (Coua cristata): Canon EOS 5D MkIII, Tamron SP 150-600 mm F/5-6.3 VC USD, 552 mm, 1/250 Sek, f 7.1, 10000 ISO, ohne Stativ. Das Bildrauschen macht sich natürlich bemerkbar, aber das Foto ist sicher bis A3 problemlos einsetzbar.

 

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Auch hier ging‘s in den Grenzbereich, denn das Gesicht des Roten Vari (Varecia variegata rubra) lag im Schatten. Canon EOS 5D MkIII, Tamron SP 5-6.3/150-600 mm VC USD, 600 mm, 1/125 Sek, f 6.3, 6400 ISO, Stativ

Ach ja – und fast hätte ich‘s vergessen. Ein wenig gefilmt hab ich auch noch: Kamera aufs Stativ, flugs die Zacuto-Lupe von Light+Byte hinten angeklemmt, und los ging‘s. Das Tamron SP 150–600 mm lässt sich sehr schön manuell fokussieren und liefert tolle Resultate. Einen kleinen Testclip gibt‘s auf meinem Blog: www.720.ch/blog/20140302

 

Schlaflose Nächte

Natürlich plagt mich der Gwunder, wie sich das eingangs erwähnte, bankkonten-feindliche Canon EF 1:4/200–400mm L IS USM Extender 1.4x im Vergleich zum Tamron schlagen würde. Ich gebe zu – schlaflose Nächte hatte ich deswegen keine, der Subtitel ist ein wenig reisserisch. Aber sehr sehr interessiert wäre ich schon, das Canon-Objektiv mal zu testen. Entsprechend gross ist dann die Verblüffung und Freude, als Olivier Vermeulen von Canon Schweiz es möglich macht, das edle Stück für ein Wochenende zu testen. «Aber ich warne Sie», sagt er mit einem Schmunzeln, «dieses Objektiv kann süchtig machen.» Schon beim Abholen wird klar, dass das Canon-Objektiv in einer anderen Liga spielt: Es wird in einem Rollköfferchen geliefert, das beim Fliegen wohl grad noch so knapp als Handgepäck durchgehen würde. Lichtstärkenmässig bietet es eine Blendestufe mehr als Tamron, gewichtsmässig ist es mit rund 3.6 kg deutlich über dem knapp 2 kg schweren Tamron-Objektiv. Ich packe beide Objektive ein und fahre mit meinem langjährigen Freund Marco Huber (www.huberphoto.ch) nochmals in die Masoala-Halle:

Tamron_Bernier-Ente

Ich wollte die Bernier-Ente, einer der seltensten Wasservögel der Welt, mit scharfem Körper und verwischten Flügeln fotografieren. Aus einer Serie von zehn Bildern ist eines hervorragend gelungen. Bei 400 mm liefert das Objektiv knackige Schärfe. Canon EOS 5D MkIII, Tamron SP 5-6.3/150-600 mm VC USD, 400 mm, 1/160 Sek, f 5.6, 800 ISO, ohne Stativ.

 

Jetzt ist Schleppen angesagt

Mit den vielen Kilos auf dem Rücken sind Marco und ich bei tropischen Temperaturen ziemlich schnell durchgeschwitzt. Doch das Arbeiten mit den langen Röhren macht riesig Spass. Nach einer kurzen Akklimatisierungsphase – auch das 200–400er beschlägt nur kurz auf der Frontlinse – geht‘s los. Marco arbeitet vermehrt aus der Hand, während ich eher ab Stativ fotografiere. Marco mit seiner EOS 1DS MkIII ist froh um den einen Blendenwert mehr, den er beim Canon-Objektiv hat, da die schon etwas in die Jahre gekommene 1er in den hohen ISO-Werten nicht so stark ist. Für mich mit der 5D MkIII oder auch für Fotografen, die mit der EOS 1DX arbeiten, spielt das nicht so eine Rolle. Marco befindet den Bildstabilisator im Canon-Objektiv für besser, doch das höhere Gewicht des Canon- Objektivs führt dazu, dass Fotografieren aus der Hand deutlich anstrengender ist. Wenn man nicht gerade Arnold heisst, geht‘s ganz schön an die Muckis, die über 4 kg Lebendgewicht für Gehäuse und Objektiv zu stemmen. Es scheint uns auch, dass das Canon einen Zacken akkurater zeichnet und einen Zacken schärfer ist. Auch der Autofokus ist etwas schneller und funktioniert mit weniger Kontrast. Doch wir sind auch voller Bewunderung für das Tamron, das mit seiner Kompaktheit und dem attraktiven Preis die etwas schwächere Leistung locker kompensiert.

Tamron_Panther-Chamaeeon

Bei kleineren Tieren wie bei diesem Panther-Chamäleon kann man dank des Extremtelebereichs mit angenehmem Abstand fotografieren. Canon EOS 5D MkIII, Tamron SP 5-6.3/150-600 mm VC USD, 600 mm, 1/40 Sek, f 6.3, 2000 ISO, Stativ. Leichte Kontrasterhöhung im Photoshop, um den Originaleindruck zu bekommen.

Tamron_Canon_Panther-Chamaeleon

Marcos ruhige Hand beim Fotografieren dieses Panther-Chamäleons: Canon EOS 1 DS MkIII, Canon EF 4/200–400mm L IS USM Extender 1.4x, 526 mm, 1/125 Sek, f 6.3, 1000 ISO, ohne Stativ, leichter Ausschnitt

Tamron_Canon_Panther-Chamaeleon

Ebenfalls «handish» ein weiterer Schnappschuss von Marco, der den Panther-Chamäleon mit offener Klappe erwischt hat: Canon EOS 1 DS MkIII, Canon EF 4/200–400mm L IS USM Extender 1.4x, 540 mm, 1/100 Sek, f 5.6, 1000 ISO, ohne Stativ, leichter Ausschnitt

Tamron_Canon_Taggecko

Ohne Zweifel «am schärfsten» ist die Kombination der EOS 5D MkIII mit dem 200–400er. Das Bild vom grossen Madagaskar Taggecko ist ganz toll geworden. Canon EOS 5D MkIII, Canon EF 4/200–400mm L IS USM Extender 1.4x, 526 mm, 1/500 Sek, f 5.6, 3200 ISO, Stativ, leichter Ausschnitt

Tamron_Hottentottenente

Beim Foto von dieser Hottentottenente (sie heisst wirklich so!) hat das Canon-Objektiv seine Stärken ausgespielt. Trotz hoher ISO-Zahl ist das Resultat 1A: Canon EOS 5D MkIII, Canon EF 4/200–400mm L IS USM Extender 1.4x, 560 mm, 1/500 Sek, f 5.6, 6400 ISO, ohne Stativ, leichter Ausschnitt

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Hello Fans! Canon EOS 1DS MkIII, Canon EF 4/200–400mm L IS USM Extender 1.4x, 560 mm, 1/125 Sek, f 6.3, 1000 ISO, ohne Stativ, Ausschnitt. Foto: Marco Huber

Tmron_Canon_Schildkrotenauge

Schärfenvergleich bei den Riesenschildkröten. Oben ein Bild mit dem Canon EF 4/200–400mm L IS USM Extender 1.4x, mit 1:1 Ausschnitt auf 560 mm, unten ein Bild mit dem Tamron SP 5-6.3/150-600 mm VC USD mit 1:1 Ausschnitt auf 600 mm. Beide Fotos entstanden mit der EOS 5D MkIII mit 1/80 Sek., f 6.3, 2500 ISO, ab Stativ

 

Fazit

Das Tamron SP 150–600 mm bietet ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis. Es ist ein ideales Objektiv für alle, die die letzten 5 bis 10 Prozent Bildleistung nicht unbedingt benötigen und/oder das geringere Gewicht ein wichtiger Faktor ist. Wie ich gehört habe, sind die Bestelleingänge bei Tamron sehr hoch. Wer sich ein solches Objektiv sichern will, sollte bald bestellen. Ich werde ein paar schlaflose Nächte haben, weil ich wirklich sehr von der Linse angetan bin. Sie ist kompakt genug, um auch aus dem Kajak heraus zu arbeiten, was im Hinblick auf meine Alaska-Reisen ein wichtiger Faktor ist.

Das Canon EF 200–400 mm mit dem eingebauten Extender kitzelt alles aus den Motiven heraus. Es ist ein ideales Arbeitsinstrument für alle, für die das letzte Quentchen Bildqualität, der schnellere Autofokus und der bessere Bildstabilisator das Mehr an Gewicht und Kaufpreis aufwiegt. Auch ich bin von diesem Objektiv sehr beeindruckt. Der Preis ist aber meines Erachtens zu hoch. Er darf wegen dem eingebauten Extender sicher ein wenig mehr kosten als das Konkurrenzobjektiv von Nikon, aber der Kaufpreis sollte doch im vierstelligen Bereich bleiben. Auch mit dem Canon-Objektiv habe ich noch ein wenig gefilmt. Den Miniclip können Sie ebenfalls auf meinem Blog (www.720.ch/blog/20140302) ansehen.

Auch andere Kamerahersteller sind übrigens in diesem Bereich aktiv. Sony bietet beispielsweise ein 4–5.6/70–400 mm G an, das man natürlich auch mit einem Extender kombinieren kann. Auch diese Kombination könnte sehr interessant sein.

Nikon bietet das von den technischen Daten ebenfalls spannende AF-S Nikkor 4.5–5.6/80–400 mm G ED VR an. Mit einem 1.4x Extender ergäbe sich ein Brennweitenbereich von 80 – 560 mm. Preislich muss man für das Duo rund CHF 3’500.– auslegen. Damit wäre es eine prüfenswerte Alternative zum Tamron SP 150–600 mm, falls Nikon nicht wie Canon den Autofokus ausschaltet, sobald man den Extender ansetzt.

Das Einsetzen eines Extenders ist immer mit Aufwand und Zeit verbunden, und beim Wechseln kann Staub und Feuchtigkeit in die Kamera eindringen. Das war ja der Grund, warum Canon beim 200–400 mm den Extender gleich eingebaut hat. Beim Tamron 150–600 mm erübrigt sich das Gefiesel mit dem Extender. Grosse Röhre drauf und fotografieren.

Egal ob Canon, Tamron, Nikon oder Sony – die Brennweitenriesen machen viel Spass. Und wer ein solches Objektiv hat, hat dann eben eine grosse Röhre …

Tamron_Schwaene

Vorbeifliegende Schwäne im letzten Nachmittagslicht Canon EOS 5D MkIII, Tamron SP 5-6.3/150-600 mm VC USD, 600 mm, 1/1000 Sek, f 6.3, 1000 ISO, aus dem Kajak, leichter Ausschnitt

 

Tamron AutorenDie Autoren: Peter und Ursula Schäublin (Konzepter, Grafiker, Texter und Fotograf, Inhaber des Werbe- und Grafikateliers 720 Grad GmbH. Foto: Wolfgang Layh) und Marco Huber (Landschafts- und Reisefotograf, www.huberphoto.ch)

 

Tamron_Canon_Nikon_TD

Weitere Informationen:

Tamron SP 5-6,3/150-600 mm

Canon EF 4/200-400mm IS USM Extender

Nikon 4/200-400 mm

 

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11 Kommentare zu “Wer möchte keine grosse Röhre haben? …”

  1. Danke für den Testbericht mit so vielen Beispielfotos. Wollte nur sagen, dass die Canon 5d Mk III mittlerweile den Autofokus bis Blende 8 unterstützt. Dazu gab es ein Softwareupdate vor ca 1 Jahr. So müsste die Kombi mit dem 100-400 und 1.4 Extender mit Autofokus funktionieren.

  2. Toller Bericht, Danke. Meine Erfahrung mit dem Schiebe-Zoom (100-400mm von Canon) ist nicht gut. Beim Zoomen verreisst man und unpräzises zoomen, man muss dann oft nach zoomen und wenn man es zu leicht stellt rutscht zu leicht durch. Erst recht wenn man auch noch manuell fukusieren will. Ich finde ein grosses Zoom-Drehen auch nicht vom nachteil, mich stört oft der zu kleine Drehwinkel. Das Zoomen beim Filmen wird mit grossem Winkel einfacher und genauer.

  3. Sehr geehrte Herren, danke für den interessanten Test!
    Für mich hat der Vergleich vom neuen Tamron 150-600 und dem Canon 100-400 gefehlt. Beide sind etwa gleich teuer und etwa gleich schwer. Welches ist nach Ihrer Meinung die bessere Wahl für eine Canon 60D, im allgemeinen zur Reisefotografie?
    Für einen Feedback danke ich Ihnen im Voraus und grüsse Sie freundlich
    Rolf Mischler

  4. Sehr geehrter Herr Mischler. Das 100-400er von Canon war bisher kein vergleichbares Objektiv, da der Autofokus bei angesetztem Extender nicht mehr funktionierte. Dies ist jetzt ja gemäss Post von Mario Trachsel (vielen Dank Herr Trachsel) offensichtlich behoben. Wenn Ihnen der Bereich bis 400 mm reicht, ist das 100-400er eine sehr gute Wahl. Ich bin ohne Extender mit dem Objektiv sehr zufrieden. Es ist etwas kompakter als das Tamron und deshalb für einen Reisefotografen gut mitzunehmen. Falls Sie aber den Brennweitenbereich bis 600mm benötigen, würde ich das Tamron-Objektiv wählen.

  5. Für das Tamron 150-600 ist in Kürze ein „lensPacker mini“ von König Photobags verfügbar. Er nimmt das Objektiv samt Profi-DSLR, ohne Batterieteil aber mit schussbereit angesetzter Sonnenblende auf. Er ist wasserdicht nach IP64 und entspricht in der Bauform den anderen lensPackern. Der Preis ab Hersteller in D-Döffingen: ab 159,00 €.

  6. Das neue Tamron scheint sehr passabel zu sein. Ich selber fotografiere mit dem neuen Sigma 50-500mm DG OS HSM und mit der Canon 5d Mark lll und habe das Gefühl, dass diese Linse einen „Tick“ schärfer abbildet und vorallem einen gesamthaft grösseren Brennweitenbereich abdeckt. Schön wäre es, wenn sie im FotoIntern einen Vergleich machen könnten zwischen diesen beiden Brennweiten.

  7. Sehr geehrter Herr Schäublin, danke für Ihre schnelle Antwort. Ihre Bären-Bilder sind wie wenn Sie mitten im Geschehen gestanden wären: phantastisch! Auch die nachfolgenden Bilder und die Bilder im Test gehören in die gleiche Klasse. Solche Praxistests kommen den eigenen Fotowünschen schon sehr entgegen. Welches Objektiv es dann sein wird? Eben, eine schlaflose Nacht wird’s schon noch geben.
    Jedenfalls besten Dank und freundliche Grüsse Rolf Mischler

  8. Besten Dank für den Testbericht. Habe mir das Tamron gekauft und es hat mir in den 2 Wochen Safari sehr gute Dienste geleistet. Preis / Leistung ist sehr, sehr gut. Habe es auf meiner Canon EOS7D montiert.

  9. Danke für diesen Bericht.
    Habe seit letzten Freitag das Tamron 150-600mm in meinem Besitz.
    Brauche noch einwenig Uebung, aber zurück geben..niemehr.Habe grossen Spass daran.
    Gruss Hans

  10. Hallo Herr Schäublin, herzlichen Dank für den interessanten und praxisnahen Bericht. Sie sprechen den für mich als Sony-Fotografen interessantesten Teil gegen Ende Ihres Berichtes gleich selber an: ich besitze die Sony A99 mit KB-Sensor, dazu habe ich das Sony 70-400 G, welches eine ausgezeichnete Qualität liefert. Nun stellt sich mir die Frage, was mehr Sinn machen würde: das Sony 70-400 G + Telekonverter oder das neue Tamron 150-600…? Oder weder noch und stattdessen croppen? Beste Grüsse, Martin Kyburz

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