Urs Tillmanns, 21. August 2014, 11:00 Uhr

Dias einscannen lassen – für einen guten Zweck

Wo füllen sie keine Schränke, die vielen Dias aus dem letzten Jahrhundert? Man sollte sie mal einscannen – irgendwann … Und so geraten die schönsten Erinnerungen von damals in Vergessenheit und landen eines Tages auf dem Müll. Tipp: Lassen Sie sie einscannen – Behinderte übernehmen diese Arbeit gerne für Sie.

 

Contenti Dias scannenDie Stiftung Contenti in Luzern ist ein Unternehmen mit sozialem Auftrag und beschäftigt rund 40 MitarbeiterInnen mit einer Behinderung. Contenti bietet unter fachlicher Leitung in ihrer Kernkompetenz verschiedenste Dienstleistungen im Administrations- und Bürobereich an. Eine spezialisierte Abteilung übernimmt auch das Scannen von Dias und verrechnet für dafür inklusive Korrektur der Bildqualität nur 70 Rappen pro Kleinbilddia. So überführen Sie Ihre alte Diasammlung problemlos in das digitale Zeitalter und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für ein wertvolles Hilfswerk.

Übrigens bietet Contenti noch weitere Digital-Dienstleistungen an, zum Beispiel das Digitalisieren von VHS-Kassetten auf DVD’s oder das Überspielen von Vinyl-Schallplatten auf CD’s.

Contenti arbeitet für Privatpersonen, kleinere und mittlere Unternehmen, Vereine, Verbände und Organisationen. Durch das Erledigen von Kundenaufträgen ermöglichen Sie den behinderten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Contenti am Arbeitsleben teilzunehmen.

Weitere Informationen unter www.contenti.ch

Contenti
Gibraltarstrasse 14
Postfach 7146
CH-6000 Luzern 7
Tel. 041 240 06 24
Mail info [at] contenti.ch

 

Danke Martin Zurmühle für den Hinweis!

8 Kommentare zu “Dias einscannen lassen – für einen guten Zweck”

  1. „nur 70 Rappen pro Kleinbilddia.“

    Das ist ja Wucher! Wer wirklich Dia’s zu Hause noch hat, der hat viele Davon, meist über 1000, zumindest mehrere hundert Stück. Bei 1000 Stück sind das dann 700.- fürs einscannen. Da leiht man sich auf jeden Fall lieber für 200.- einen Reflecta Scanner und macht das mal schnell selber wenn man es in den letzten 25 Jahren nicht sowieso schon mal gemacht hat.

    Ausserdem kostet es normalerweise keine 40 Rappen, wie z.B. bei archivscan.ch, es geht aber auch unter 30 Rappen.

    Also bei allem sozialen Verständnis, ich gebe doch nicht das Doppelte aus nur weil es Contenti einscannt und nicht ein Profi.
    Die Wurst vom Altra Bauernhof Löwenstein in Neuhausen kostet auch nicht das Doppelte dessen was sie im Coop kostet, ganz im Gegenteil sie ist absolut Bio und günstiger und das gilt auch für den Salat, das Obst, die Eier….

    Selbst der Kauf eines ausreichend guten Scanners um die alten Schätze aufzubewahren kommt sehr schnell günstiger.

    Also die Idee und das Angebot sind gut aber nur für jemanden der keine Lust hat das selber zu erledigen und der sowieso ein paar hundert Franken an Contenti für einen guten Zweck spenden wollte.

  2. Finde das eine Gute Sache, denn es ist echt so , wenn nicht jetzt wann dann.
    Einen eigenen Scanner kaufen oder Mieten und dann 1 Woche Scannen würde mich über viel mehr Zeit kosten als ich sonst nicht habe.
    Und wer wo was Auszugeben mag ist Sache des Lebends.
    Also Leute , lasst euch von Sarah nicht unterkriegen und nehmt am Leben teil, denn ihr habt nur das eine; im JETZT… Geniesst es und gibt Arbeit ab.
    Wünsche allen echten freunde der Fotografie eine schöne Zeit…

  3. Also, wenn einem die eigenen Bilder nichts wert sind, dann ist jeder Betrag zu hoch.
    Wer selber scannt, sich dafür einen vernünftigen Stundenlohn einsetzt und dann die effektive Zeit mitsamt dem Drumherum misst, wird niemals von Wucher sprechen.

  4. Ich habe von Wucher in Bezug auf Profiangebote gesprochen, welche alle bedeutend günstiger zu haben sind als 70 Rappen pro Bild.

    Und es soll sich von mir sicher niemand unterkriegen und schon gar nicht abhalten lassen.

    Wer 70 Rappen bezahlen will, der soll das tun, wer nicht, geht halt zum Profi und spart 50%.

    Das ist wirklich jedem selbst überlassen. Ich habe auch noch eine ganze Schachtel voller Dia’s die digitalisiert werden müssen und ich wäre sogar bereit etwas mehr zu bezahlen als sonst weil es eben eine Geschützte Werkstätte ist, aber hier stimmt das Verhältnis aus meiner Sicht nicht wenn die Profis welche nichts anderes machen als zu digitalisieren wie scancorner für 44 Rappen den selben Job erledigen. Konkret wäre ich bei 50 Rappen noch dabei, alles andere finde ich völlig überteuert.

  5. Wer Originale verschickt riskiert Verlust und Beschädigung. Ich hab die Verquickung von Leistungen und Gemeinnützigkeit nie verstanden. Spendet doch einfach. Das ist doch alles viel zu aufwendig.

  6. @Michael: Also die Verquickung ist schon zu verstehen.

    Die Menschen welche dort eine Arbeit gefunden haben, weil sie nicht so schnell sind wie andere oder weil sie körperlich eingeschränkt sind durch einen Rollstuhl, etc., werden für ihre Arbeit bezahlt und bekommen einen Lohn. Das ist tausend Mal mehr Wert für die Leute als wenn sie einfach fürs Nichtstun Spenden bekommen würden nur weil sie körperlich beeinträchtigt sind.

    Mir selbst geht es hier lediglich um ein grundsätzliches Missverhältnis zwischen Preis und Leistung im Vergleich zu spezialisierten Profi Anbietern. Ich stelle überhaupt nicht das Angebot als solches in Frage.

    Sie stellen sich das vielleicht auch etwas falsch vor, die Beeinträchtigung von Menschen in solchen Einrichtungen ist extrem unterschiedlich. Jemand der nur einfachste Montagearbeiten erledigen kann, wird nicht an ihre Dias gelassen und bestimmt die Korrektur ihrer Bilder.

    Contenti bietet Bürodienstleistungen an, sie machen Versand von Werbung, etc. und digitalisieren eben auch Dinge wie Dias oder VHS Kassetten, etc.

    Sie sollen einen konkurrenzfähigen Preis machen, darum gehts mir einzig und alleine.

  7. sorry, hab den kontext nicht gewusst. war mal im sekretariat der sozialen stellenbörse bl(via arbeitsamt). die leute waren ende 80er schwer zu vermitteln. hoffe das hat sich gebessert. darum hab ich mich geweigert in die liste aufgenommen zu werden um als „nur“arbeitsloser ohne behinderung nicht diskriminiert zu werden. btw: zalando wird diesbezüglich vom dt. staat mit millionen gefördert. irgendwie absurd wegen konkurrenz aber die bessere lösung als gar keine arbeit. Die bedingung bei der sozialhilfe für selbständige in der CH ist hingegen dass keine dumpingpreise gemacht werden. das darf bzgl. zalando bezweifelt werden. andere Land, andere Sitten. Werden die kosten dort zu hoch(ich vermute auch das konkurrenzverhalten) so werden allerdings auch zb. Recycling/Reparaturstätten geschlossen. Ist nicht eine in Breitenbach vor dem AUS?

  8. Schön kann jeder frei für sich entscheiden, wo er seine Dias einscannen will. Toll jetzt hat man noch eine Wahlmöglichkeit dazu gewonnen. Entweder es passt oder nicht. Ende weiterer Worte.

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