Markus Zitt, 29. März 2015, 23:02 Uhr

Sony Alpha 7 Mark II ausprobiert

Im November 2014 hat Sony mit der Alpha 7 Mark II ein viertes Modell ihrer erfolgreichen Alpha 7-Reihe vorgestellt und die spiegellose Vollformat-Systemkamera im Februar auf den Markt gebracht. Wir haben uns die Kamera näher angeschaut und sie kurz in der Praxis erprobt.

Die Alpha 7 Mark II bzw. ILCE-A7M2 ist eine spiegellose Systemkamera, die mit einem Bildsensor im Kleinbild-Vollformat in einem sehr kompakten Gehäuse daherkommt.
Wie es der Namenszusatz verrät, handelt es sich bei der A7M2 nicht um ein grundlegend neues Modell, sondern um eine überarbeitete, in Details verbesserte neue Variante der Alpha 7. Das alte, weiterhin noch erhältliche Modell (Alpha 7) wurde im September 2013 zusammen mit der Alpha 7R, einer Variante mit tiefpasslosem 36 Mpx-Sensor, und mit ersten Objektiven vorgestellt. Sie bildeten das Startset des jungen Systems, über das Sie mehr in unserer Marktübersicht und den von dort weiterführenden Meldungen lesen können.

Die neue Alpha 7 Mark II (im Artikel fortan A7M2 genannt) entspricht hinsichtlich Ausstattung und Funktionsumfang weitgehend der alten A7, kommt aber in einem ergonomisch verbesserten Gehäuse daher und verfügt nun über eine integrierte Bildstabilisierung mittels beweglichem Bildsensor. Der 24Mpx-Sensor ist nicht nur beweglich, sondern beherbergt nun auch einige Sensoren zur Phasendetektion, was neben der AF-Kontrastdetektion eine schnellere automatische Scharfstellung erlaubt. Durch diese drei Hauptneuerungen unterscheidet sich die A7M2 von den bisherigen drei A7-Modellen (A7, A7r und A7s).

Das neue Kameragehäuse

Das Gehäuse der A7M2 ist punkto Abmessungen und Form relativ gleich geblieben und nur in Details, aber in ergonomischer Hinsicht doch deutlich verbessert worden. Markanteste Änderung ist die grössere Griffwulst. Verglichen mit den anderen A7-Modellen liegt die A7M2 deutlich besser in einer Männerhand. Sie fühlt sich gesamthaft grösser und robuster an. Sie ist auch ein wenig schwerer geworden, was aber kein Nachteil ist (A7M2: 599 g; A7: 474 g jeweils mit Akku). Auch die minimal gröbere Kunststoff- Belederung wirkt ein wenig rutschfester.

A7M2 (links) vs A7s GriffMehr Grip: Mit der grösseren Griffwulst samt nach vorne verlagertem Auslöser und Einstellrad bietet die neue A7M2 gegenüber den bisherigen A7-Modellen (hier A7s) eine deutlich bessere Ergonomie. Wegen dem grösseren Griff variieren die Abmessungen vor allem in der Tiefe (A7M2: 126,9 x 95,7 x 59,7 mm, A7/A7R/A7s: 126,9 x 94,4 x 48,2 mm).

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Auf dem grösseren Griff ist nun vorne der Fotoauslöser (besser) positioniert und weiterhin umgeben vom Ein-Aus-Schalter. Unterhalb des Auslösers befindet sich das ebenfalls weiter nach vorne gewanderte, jetzt besser gelegene vordere Einstellrad. Durch Verschieben des Auslösers wurde auf der Oberseite Platz frei für eine weitere Custom-Taste (C2), die sich – wie viele andere Bedienelemente – mit einer aus vielen Funktionen belegen lässt. Die A7M2 hat also zwei Custom-Tasten dort oben und insgesamt vier statt wie bisher drei.

Sony A7II Top

Ungünstig platziert ist weiterhin der Videoauslöser auf der rechten Seite. Versehentliches Starten einer Videoaufnahme ist allerdings kein Problem, weil die Taste versenkt ist. Ausserdem lässt sie sich im Menü deaktivieren. Weil sie versenkt ist und wegen ihrer eher unglücklichen Position ist sie nicht bei jeder Kamerahaltung optimal zu ertasten.

Geändert wurde auch die Anordnung der Anschlüsse und deren Abdeckung. Sie befinden sich weiterhin auf der linken Kameraseite, werden aber statt wie bisher unter zwei Plastikklappen nun von zwei abreissgefährdeten Gummilaschen abgedeckt.

A7M2 vs A7s Ports 2015-0311-E02-17Neu angeordnete Anschlüsse: Links ist das matte Gehäuse der neuen A7M2, deren Anschlüsse von Gummilaschen verdeckt werden. Rechts ist die A7s abgebildet.

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Die zur A7s mitgelieferte Kabelsicherung lässt sich daher nicht an der A7M2 verwenden. Die metallene  Gehäuseoberfläche der A7M2 ist nun übrigens etwas matter, leicht seidenmatt, während dir bei den bisherigen A7-Modellen relativ stark glänzt.

Was trotz allen Verbesserungen des Kameragehäuses weiterhin fehlt, ist ein integrierter Miniblitz, wie er trotz geringer Leistung im Alltag oft nützlich sein könnte. Ein externes Aufsteckblitzgerät ist zwar immer die bessere Lösung, wird aber allzu gerne absichtlich oder auch unabsichtlich zuhause gelassen.

Apropos Handling: Manchen versierten Anwender stört, dass die Objektive keine  Distanz- oder Tiefenschärfeskalen aufweisen. Ausnahmen sind diesbezüglich das neue Zeiss 1,4/35mm sowie die manuellen Zeiss-Objektive der Loxia-Reihe und  das 28-135mm-Zoom mit motorischer Brennweitenverstellung, das für Videofilmer entwickelt wurde. Auch Tasten am Objektiv für das schnelle Ein-/Ausschalten von Autofokus oder des allfällig vorhandenn optischen Bildstabilisators wären wohl wünschenswert. Solche Einstellungen müssen über den Monitor im Menü getätigt werden. Etwas schneller geht es, wenn man den Aufruf auf das einblendbare Funktions- bzw. Quickmenü oder eine Custom- oder eine der anderen konfigurierbaren Tasten legt.

 

Tempo

Die A7M2 schiesst Fotos offiziell im Serienbildmodus mit bis zu 5 Bilder pro Sekunde (5 fps). Dieses Tempo hält sie allerdings – wie viele andere Kameras – nur für einige Sekunden durch. Danach verlangsamt sich ihr Serientempo. Werden nur JPEGs geschossen, kommt die Kamera nach 30,5 Sekunden aus dem Takt. Sie schiesst aber weiterhin noch immer schnelle Serienbilder, wo manch andere Kamera eine Speicherpause einlegen muss.

Audioaufnahme: JPEG-Serienbilder (wurde nach einer Minute gestoppt, Kamera würde aber weiter schiessen)

Audioaufnahme: Raw-Serienbilder

Im RAW-Modus bricht die Bildfrequenz nach 5 Sekunden ein. Diese Angaben hängen natürlich vom Tempo der verwendeten Speicherkarte ab. (Wir verwendeten eine SD von Lexar mit Tempo 600x.)
Etwas langsam ist dagegen der Start der Kamera. Vom Einschalten bis zur Aufnahmebereitschaft vergeht ein Augenblick. Immerhin ist die A7M2 deutlich schneller aufnahmebereit als z.B. eine A7s (siehe Video).

Bildqualität

Die Kamera liefert im Standard-Bildstil klare Fotos in satten Farben. Die Aufnahmen bieten in der Grundempfindlichkeit von ISO 100 eine hohe Detailschärfe ohne irgendwelches Rauschen. Selbst höhere ISO-Werte schafft die Kamera ohne auffälliges Farb- oder Helligkeitsrauschen oder einen nennenswerten Verlust an Detailzeichnung. Selbst bei ISO 6400 liefert die Kamera noch hochwertige Ergebnisse. Getestet haben wir die Kamera mit dem einfachen Kitobjektiv 3.5–5.6/28-70mm und dem Zeiss 1,8/55mm – beide aus dem Sony-Sortiment. Letzteres ist ausgesprochen scharf und liefert brillante Bilder. Bei deaktivierter Optik-Korrektur ist naturgemäss eine Vignettierung zum Rand hin auszumachen. Das Kitobjektiv vermag weniger zu überzeugen, da es zum Rand hin an Schärfe verliert.

Akku

Enttäuschend ist das Fehlen eines Akkuladegeräts im Lieferumfang. Mitgeliefert wird bei der A7M2 – wie schon bei der A7 und der A7R – lediglich ein USB-Netzadapter. Akkus müssen also in der Kamera per USB geladen werden, was bei leerem Akku 150 Minuten dauert. Das passende Akku-Ladegerät BC-TRW von Sony gibt es optional für ca. 59 Franken. Nachdem zum Lieferumfang der A7s von 2014 (dem drittem A7- Modell) jedoch zusätzlich das Akku-Ladegerät (sowie ein zweiter Akku NP-FW50) gehörten, hätte man den Lader auch für künftige A7-Modelle wie die A7M2 erwarten dürfen.

Dass Akkus in der Kameras per USB geladen werden können, wie dies bei Handys schon länger und inzwischen vermehrt auch bei Kompaktkameras üblich ist, kann in manchen Fällen vorteilhaft sein, sollte aber bei einer Systemkamera nur eine nützliche Option statt den Standard darstellen. Praktisch ist das Laden per USB, weil auf Reisen ein einziges USB-Ladegerät oder ein Notebook zum Laden von Kamera, Handy, Tablet etc. reicht.

A7M2 mit PowerBank 2015-0311-E02-22 acrDie kleinen Akkus müssen in der Kamera geladen werden. Den Ladestrom erhält sie per USB von einem USB-Netzgerät, einem PC oder zur Not – wie im Bild – von einem PowerTank. Dennoch wäre es wünschenswert, wenn das rechts abgebildete Ladegerät zum Lieferumfang gehören würde.

 

Für alle, die intensiver fotografieren und dafür mehrere Akkus nutzen (müssen), ist es jedoch hinderlich, wenn die Kamera durchs Laden jedes Akkus jeweils bis zu zweieinhalb Stunden blockiert ist.

Die Sache mit dem fehlenden Akkulader ist deshalb keine Nebensächlichkeit, weil die Akkureichweite der A7-Kameras und abenso jene der A7M2 suboptimal ist. Das Handbuch der A7M2 spricht von 350 Fotos oder 65 Minuten Videoaufnahmen bei Monitorbenutzung und – erstaunlicherweise – noch weniger bei Benutzung des elektronischen Suchers (OLED): 270 Fotos, 60min Videos. Die Angaben decken sich ungefähr mit unseren Erfahrungen während der Erprobung bei wechselnder Benutzung von Sucher und Monitor. (Zwischen Sucher und Monitor kann dank Sensor automatisch umgeschaltet werden.)

Diese Akku-Reichweiten liegen für CSCs zwar im Rahmen, sind aber im fotografischen Alltag etwas hinderlich und verglichen mit DSLR-Systemkameras wenig. Ohne zweiten Akku sollte man mit einer A7M2 nie länger fotografieren oder gar filmen gehen. Man kann sich allenfalls mit dem optionalen Batterie-Hochformatgriff VG-C2EM (ein neues Modell zur A7M2) behelfen, der einen zweiten Akku aufnimmt. Allerdings wird mit dem Griff die Kamera etwas grösser. Für Leute, die sich der Kompaktheit wegen für eine A7 entscheiden, ist dies keine sinnvolle Option.

Bildstabilisator

Im Vorfeld der Einführung der A7-Modelle war darüber spekuliert worden, ob diese Kameras einen beweglichen Sensor zur Bildstabilisierung besitzen würden oder nicht, zumal durch die Abmessungen von KB-Sensor und E-Mount-Durchmesser wenig Spielraum vorhanden ist. Immerhin ist diese Art der Bildstabilisierung (Sensor Shift genannt) in den DSLRs des A-Mount-Systems von Sony üblich, da Sony die von Minolta entwickelte Technologie mit der Übernahme der Fotosparte von Konica Minolta quasi mitgeliefert bekommen hatte. In der A7M2, dem ersten Modell der neuen Generation der A7-Kameras, hat dies nun geklappt.

Sony A7M2 Sensorstabi

Die Stabilisierung erfolgt über fünf Achsen, wie es heute bei diesem System top ist. Zu den generellen Vorteilen dieser Stabilisierung gehört, dass sie mit allen Objektiven – selbst adaptierten – funktioniert. Zudem lassen sich Objektive ohne integrierten Stabilisator günstiger, leichter und dünner als identische mit Stabilisierung bauen, als identische mit Stabi. Das Objektivsortiment zu den A7-Kameras umfasst bereits einige Objektive mit internen Stabilisator (Lens Shift), der von Sony Optical Steady Shot bzw. kurz OSS genannt wird. Im Menü der A7M2 existiert keine Einstelloption, um wahlweise der Objektiv- oder der Sensorstabilisierung den Vorzug zu geben. Das System regelt dies automatisch. Der Steady Shot kann lediglich ein- oder ausgeschaltet werden. Zusätzlich lässt sich eine Brennweitenangabe festlegen. Wir haben den Bildstabilisator mittels adaptierten Fremdobjektiven (und nach drei Tassen Kaffee) erprobt, da auf diese Weise  nur die sensorbasierte Stabilisierung zum Tragen kommt.

A7M2 1-250s ab Stativ 2015-0317-E04-049Aufnahme ab Stativ mit adaptiertem 200mm (Bildausschnitt)

A7M2 1-20s mit Stabi 2015-0317-E04-058Aufnahme mit 1/20s aus der Hand mit kamerainternem Bildstabilsator (Sensor Shift)

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In der Praxis garantiert der Stabi nicht generell scharfe und unverwackelte Aufnahmen, sondern reduziert die Verwacklungsunschärfe in gewissem Masse. Er macht ein Stativ keinesfalls überflüssig, wenn maximale Schärfe angestrebt wird.

Übrigens ein beweglicher Sensor kann auch zum Entfernen von Staubpartikeln genutzt werden. Die Sensorverschmutzung ist ja ein typisches und oft unterschätztes Problem von Systemkameras. Wird die Reinigung bei der A7M2 manuell ausgelöst, schüttelt der Sensor hörbar und heftig. Das ganze Gehäuse wird sicht- und spürbar geschüttelt – wie ein Handy während des Vibrationsalarms (siehe Video).

Effizienter als beim vorherigen Modell scheint die Sensorreinigung dennoch nicht zu sein, denn der Sensor musste während der Testphase mehrmals mittels Blasebalg gereinigt werden.

Videoaufnahme der Kamera während der Sensorreinigung.

Audioaufnahme der hörbaren Vibrationen während der Sensorreinigung. (Bessere Tonqualität als Video, da kein HMI-Vorschaltgerät im Hintergrund rauscht.)

 

Videofunktion

Wie heute üblich und gerade bei Sony nicht anderes zu erwarten, verfügt die Kamera über umfassende Videofunktionen mit Full HD samt wählbaren Belichtungsprogammen (P, A, S) sowie manueller Belichtungseinstellung. Wie schon die eher für Filmer konzipierte A7s bietet die A7M2 jetzt ein drittes Videoaufnahmeformat. Neben den bisherigen AVCHD (1920x1080px) und MP4 (gestaucht, 1440x720px) können Videos auch als XAVC S (1920x1080px) mit höheren Bitraten (bis 50 Mbit/s) bei schwächerer Komprimierung aufgenommen werden. Auch die Aufnahme auf einen externen Recorder ist natürlich per cleaner HDMI-Ausgabe über die Mini-D-Anschluss möglich. Eine höhere UHD- bzw. 4K-Videoauflösung, wie sie die A7s mit externen Recorder oder die Panasonic GH4 sogar intern bieten, beherrscht die A7M2 leider nicht.

Vorhanden sind ein internes Mikrofon, eine Mikrofoneingang und für die Tonkontrolle ein Kopfhörerausgang – beide Buchsen sind für Mini-Klinkenstecker. Zur Tonaussteuerung lässt sich der Signalpegel anzeigen. Videofilmer finden zudem unter den sieben Bildprofilen auch den kontrastarmen S-Log, der beim Grading mehr Bearbeitungsspielraum bietet.

Etwas mühsam ist es, wenn man zwischendurch die Videobildrate wechseln will. Denn je  nach regionalem Videosystem (PAL oder NTSC) stehen neben 24p entweder 50p, 50i und 25p oder 60p, 60i und 30p zur Verfügung. Die Kameras verlangt dann beim Umschalten eine Neuformatierung der Speicherkarte und einen Neustart. Bei dieser Formatierung geht der Karteninhalt allerdings nicht verloren. Stehen beispielsweise Videoaufnahmen mit 60p an, muss erst in einem Menübereich NTSC gewählt werden. Dann erscheint bei i Kameras für den hierigen bzw. europäischen Markt und offensichtlicher PAL-Präferenz bei jedem Einschalten eine nervige und zu bestätigende Warnmeldung, dass die Kamera im NTSC-Modus läuft. Andere Kamerahersteller verlangen zwar auch die Umschaltung zwischen PAL und NTSC je nach gewünschter Bidrate, schaffen aber einen fliegenden Wechsel zwischen NTSC mit 60p/60i/30p und PAL mit 50p/50i/25p.

Videos werden übrigens nicht wie bei Fotokameras anderer Marken im Fotoordner abgelegt, sondern je nach gewähltem Format in verschiedenen Verzeichnisstrukturen. Das ist etwas umständlich. Im Fall von AVCHD liegt dies im Standard begründet. Dass die AVCHD-Videostreams im Ordner Private/AVCHD/STREAMS-Verzeichnis eine eigene Nummerierung erhalten, erschwert das Dateihandlng etwas, wenn man Foto- und Videodateien chronologisch archivieren will. Abhilfe schafft hier die Dual-Rec-Funktion. Ist sie aktiviert, wird zu jedem AVCHD-Video jeweils eine zweite MP4-Videodatei in 720p abgelegt. Gedacht ist diese Datei für die Verwendung im Web, hilfreich ist aber aber auch für die chronologische Archivierung denn die Dateinummer korrespondiert mit den Dateinummern der Fotos.

(Fehlende) Beilagen

Nicht nur das erwähnte Fehlen eines Akku-Laders ist ein Negativpunkt. Mühsam ist das Fehlen einer CD mit Software. Die diversen verfügbaren Programme und auch PDF-Manuals müssen erst von der Supportseite im Internet herunter geladen werden. Dort gibt es bereits das erste Firmware-Upgrade für die Kamera sowie weitere für alle bisherigen Objektive.
Übrigens zur Raw-Konvertierung gibt es nicht nur Image Raw von Sony. Besitzer dieser und anderer Sony-Kameras können alternativ das kostenlose «Capture One Express for Sony» für Mac und Windows bei Phase One herunter laden. Es funktioniert nur mit Sony-Raw-Dateien. Apropos Software: Die Kamera kann auch mit proprietären Apps erweitert werden. Das Angebot an Kamera-Apps ist überschaubar, wenige davon sind gratis. Vorinstalliert in der Kamera ist eine App zur Fernsteuerung mittels Smartphone oder Tablet.

Das System

War das Objektivangebot in der Anfangsphase etwas sehr beschränkt, weil es nur vier Objektive gab, die zudem nur einen begrenzten Brennweitenbereich abdeckten, so hat sich dies inzwischen geändert. Es steht inzwischen ein brauchbares Sortiment mit 13 Objektiven (inkl. Zeiss Loxia) und zwei Weitwinkelkonverter zur Verfügung. Das aktuelle Objektivsortiment deckt den Brennweitenbereich von 16 bis 240mm ab, wobei Sony in den kommenden Jahren ihre Objektivpalette auf gut 20 Objektive ausbauen will.

Preis und Verfügbarkeit

Der aktuelle Preis im Sony Online Shop liegt bei 1899 Franken, wogegen der zur Einführung kommunizierte Preis bei 2249 Franken für das Gehäuse lag. Erhältlich ist die A7M2 auch als Kit mit dem Sony 28-70mm für 2199 Franken (UVP fürs Kit bei Einführung: 2599 Franken).

Weitere Infos

Sony A7 Mark II (ILCE7M2) (Produktseite bei Sony)

Fotointern-Artikel zum Thema:

Sony A7 Mark II: Erste News-Meldung zur Ankündigung in Japan,

Sony A7 Mark II: Detaillierte Meldung zur offiziellen Ankündigung in der Schweiz

Marktübersicht des A7-System mit allen Objektiven und Kameras samt Links zu den News-Meldungen

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Markus Zitt

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2 Kommentare zu “Sony Alpha 7 Mark II ausprobiert”

  1. //Enttäuschend ist das Fehlen eines Akkuladegeräts im Lieferumfang.//

    Das ist anscheinend bei SONY neu. Habe eine RX10 gekauft und durfte nachträglich noch ein Ladekabel/ Station kaufen. Da USB einfach zu lange dauert.Kann aber dafür im Auto geladen werden.Muss aber min. 4-6 Stunden angeschlossen sein.

  2. Schön finde ich dass Sony den Preis (mehrere 100 CHF angepasst hat von 2200 CHF runter. Ausland-Differenz nur noch rund 100 chf. Der Profifotograf geht deshalb nicht im Ausland einkaufen, will vom schnellen CH-Service profitieren.

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