Urs Tillmanns, 6. Oktober 2016, 16:34 Uhr

Die Sony RX100 in der fünften Generation

Update. In New York wurde heute die neue RX100V von Sony vorgestellt, die fünfte Generation dieser erfolgreichen Kompaktkamerareihe. Sie ist mit einem 1-Zoll CMOS Sensor und einer neu entwickelten Engine ausgestattet. Das Zeiss Vario-Sonnar T* Objektiv kleinbildentsprechender Brennweite von 24 bis 70 Millimetern hat eine Lichtstärke von 1:1,8 bis 1:2,9.

 

Die neue RX100V (DSC-RX100M5) verfügt über ein schnelles Autofokus-System, das laut Herstellerangaben jedes Motiv innerhalb von 0,05 Sekunden erfasst. Die 315 Autofokuspunkte decken 65 Prozent der Sensorfläche ab. Im Serienbildmodus leistet die Kamera bei kontinuierlicher Schärfenachführung 24 Bilder mit 20,1 Megapixeln pro Sekunde. Ganze 150 Bilder kann der Speicher ohne zu zögern verarbeiten.

(Hinweis/Update: Der Preis ist nun bekannt, wurde unten ergänzt.)

 

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Der 1.0-type stacked Exmor RS CMOS Sensor mit DRAM Chip wurde für die RX100V komplett neu entwickelt. Das Zeiss Vario-Sonnar T* Objektiv mit einer Brennweite von 24-70 Millimetern (entsprechend Kleinbild) hat eine Lichtstärke von 1:1,8 bis 1:2,9. Der Bildprozessor inklusive neuem «Front End LSI» beweist eine hohe Bildverarbeitungsgeschwindigkeit, besonders bei hohen ISO Werten profitiert die Bildqualität. Im Serienbildmodus kommt der Kamera die Rechenpower ebenfalls zugute. Die RX100V unterstützt «Full Pixel Readout» bei 4K Videos und verzichtet auf «Pixel Binning». Sogar Super-Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 1’000 Frames pro Sekunde sind möglich.

 

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Die RX100V von Sony vereint die Vorteile des Phasen- und Kontrast-Autofokus auf ihrem Sensor. Der «Fast Hybrid AF» ermöglicht ihr angeblich, innerhalb von 0,05 Sekunden nahezu jedes beliebige Objekt scharfzustellen. Das schnelle Fokussieren passt perfekt zu den 315 Autofokuspunkten, die auf rund 65 Prozent der Sensoroberfläche verstreut liegen.

Der Bionx X Prozessor und das neue «Front End LSI» arbeiten eng zusammen, um den leistungsstarken Autofokus effektiv zu steuern und auch bei 24 Bildern pro Sekunde immer die volle Kontrolle zu behalten. Die Schwarzbilder zwischen den einzelnen Serienbildern sind auf ein Minimum reduziert, so dass der Fotograf sein Motiv nie aus den Augen verliert. Dabei löst die Kamera auf Wunsch auch im Serienbildmodus nahezu geräuschlos aus.

 

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Neu in der RX100V ist der AF-A Modus. Hier wechselt die Kamera automatisch und je nach Motiv zwischen Einzel- und Serienbildmodus hin und her. Nutzer können zudem jederzeit wählen, ob sie die Autofokus- und Gesichtserkennungsfelder im Display angezeigt bekommen möchten.

Die RX100V verfügt zudem über einen «High Speed Anti-Distortion» Verschluss (maximale Verschlusszeit: 1/32’000). Er reduziert den «Rolling Shutter» Effekt auf ein Minimum. Selbst bei extremem Sonnenlicht (EV19) und offener Blende lassen sich so noch scharfe, klare Aufnahmen machen. Die Kombination aus kurzer Verschlusszeit und offener Blende ermöglicht Foto- und Videografen, den entscheidenden Moment in perfekter Schärfe bei weichem, unscharfen Hintergrund einzufangen – und zwar auch unter schwierigsten, extrem hellen Lichtbedingungen.

 

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Die neue RX100V lässt ihren Nutzern zudem die freie Wahl bei der Vergrösserung, um den exakten Schärfepunkt vor oder nach der Aufnahme zu kontrollieren. Die Vergrösserung kann exakt auf den Fokuspunkt oder die Mitte des Displays verlegt werden.

Die Autofokusfertigkeiten der Kamera sind gerade bei 4K Aufnahmen besonders gefragt, weil hier der Fokuspunkt stets exakt an der richtigen Stelle bleiben muss. Für Videos können AF Geschwindigkeit und AF Empfindlichkeit gesondert eingestellt werden. Im 4K Modus liest die RX100V jedes einzelne Pixel ohne «Pixel Binning» aus. Das sorgt für mehr Details und weniger Moiré und «Jaggies». Dank XAVC S genügt die Qualität mit bis zu 100 Mbps bei 4K und 50 Mbps bei Full HD den höchsten Ansprüchen.

Bildprofile, S-Log2/S-Gamut, 100p HD Full HD Modus und viele weitere Features die besonders von Videografen geschätzt werden. Wer mag, kann einzelne Frames von 4K Videos als Einzelbild mit rund acht Megapixeln speichern. Bei Full HD Videos sind es Fotos mit zwei Megapixeln.

Die RX100V kann Videos in 40-facher Superzeitlupe aufnehmen – und zwar doppelt so lange wie die RX100IV. Vor der Aufnahme können Nutzer zudem zwischen 1’000 Bildern, 500 Bildern oder 250 Bildern pro Sekunde bei 25p oder 50p wählen. Der Aufnahmeknopf kann wahlweise die Aufnahme starten oder den Endpunkt der Aufnahme markieren.

Alles in allem bleibt die RX100V trotz ihrer Profi-Funktionen eine Kamera für die Hosentasche. Ihr XGA OLED Tru-Finder mit 2,35 Millionen Pixeln steht für erstklassige Kontraste. Der Sucher mit Zeiss T* Beschichtung fährt leicht aus dem Kamera-Body und lässt sich spielend in ihm wieder versenken.

Die neue Kamera unterstützt WiFi und NFC und greift gern auf PlayMemories Apps zurück. Unter www.sony.net/pmca gibt es weitere Informationen. Um das Sortieren von Fotos weiter zu vereinfachen, lassen sich bis zu drei Anfangsbuchstaben in den Namen, unter dem Daten gespeichert werden, einfügen.

it dem neuen Unterwassergehäuse MPK-URX100A taucht die RX100V bis zu 40 Meter tief. Das Gehäuse passt übrigens auch allen anderen Kameras der RX100 Serie wie angegossen.

 

Unverbindliche Preisempfehlung und Verfügbarkeit

Die neue RX100V von Sony ist ab November 2016 in der Schweiz erhältlich. Die Sony DSC-RX100 V kostet 1300 Franken. Das kompatible Unterwassergehäuse MPK-URX100A wird für 400 Franken erhältlich sein.

Weitere Infos finden Sie unter www.sony.ch

News-Meldungen zu den Vorgängermodellen

RX100 IV (2015-06-11)

RX100 III (2014)

RX100 II (2013)

RX100 (2012)

 

Ein Kommentar zu “Die Sony RX100 in der fünften Generation”

  1. Keine Frage das Ding ist voller netter Dinge aber es ist für diejenigen die diese Dinge alle benötigen einfach nicht so praktisch wenn es kaum Knöpfe und Drehschalter gibt um das alles abzurufen wenn es gebraucht wird.

    Die RX100 ist auch sehr klein und liegt dadurch auch nicht optimal in der Hand für Profis die Profifunktionen suchen. Ohne zusätzlichen Griff ist sie gar nur schwer zu halten. Weiss nicht wieso man den Griff nicht einfach dazulegen kann bei diesem horrenden Preis und das ist das was mich am meisten stört.

    Die kann so vieles aber sie bleibt einfach für die meisten Fotografen eine Zweitkamera die man immer dabei hat und dafür ist sie inzwischen preislich einfach weit entfernt von gut und böse.
    Bis 990.- kann ich bei einer Kompaktkamera die zu wenig direkt zu bedienende Wahlräder und Knöpfe im Bezug zu den vielen Funktionen aufweist und ein rutschiges, schwer ruhig zu haltendes Gehäuse hat, noch akzeptieren bei der Funktionsvielfalt aber 1300.- bezahle ich für Top Systemkameras mit besserer Fotoqualität die dann zwar ein bisschen grösser und auch schwerer sind aber dafür auch besser zu bedienen und dann genügt mir als Zweitkamera inzwischen auch mein Smartphone.

    Also nichts gegen die Kamera aber Sonys Preispolitik ist irgendwie ein wenig ausser Kontrolle geraten wenn sie einfach bei jedem Update die Preise enorm erhöhen. Dann werden wir spätestens bei der RX100 VII wohl bei 2’500.- liegen.

    PS: Die tolle Videofunktion mit 4K, bricht die immer noch nach 5 Minuten wegen Überhitzung ab? Kann mir das jemand beantworten?

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