Markus Zitt, 20. Oktober 2010, 14:00 Uhr

DxO 6.5 mit HDR-Technologie, die ohne Belichtungsserien auskommt

Neben der Single-Shot-HDR-Technologie bietet die neue Version des Foto-Optimierungsprogramms eine verbesserte RAW-Konvertierung, die Unterstützung von Lightroom 3, eine höhere Geschwindigkeit sowie die Unterstützung von weiteren Kameras und Objektiven.

DxO Optics Pro ist eine Software für die automatische Bildoptimierung bzw. die optimale Entwicklung von Fotos im RAW-Format, kann aber auch JPEG-Fotos verbessern.  Für die optimale Entwicklung werden zahlreiche Kamera-Objektiv-Kombination ausgemessen, deren Ergebnisse als DxO-Module für die automatische Optimierung zur Verfügung stehen.  Deshalb ist DxO Optics Pro für automatisch durchgeführte optische Korrekturen (Verzeichnung, Vignettierung, Farbfehler, Objektivunschärfe) und eine hochwertige RAW-Konvertierung bekannt.

Das Programm deckt das gesamte Spektrum der Bildprobleme ab, einschliesslich Rauschunterdrückung, Belichtungsoptimierung, Korrektur stürzender Linien, Farbsteuerung und Staubentfernung. Dank der komplett anpassbaren und intuitiven Oberfläche ist DxO Optics Pro ein unerreichtes Produktivitätstool, das die Bearbeitung mehrer Bilder (Stapelentwicklung) mit wenigen Mausklicks ermöglicht.

Neu in Version 6.5

Die DxO Labs werden Anfang November die Version 6.5 von DxO Optics Pro v6.5 in den beiden Varianten Standard Edition und Elite Edition ausliefern. Die richtet sich anspruchsvolle Fotografen (ambitionierte Amateure und Profis) und hilft ihnen die Qualität ihrer Aufnahmen zu verbessern. Die Version 6.5 enthält nicht nur Weiterentwicklungen in Bedienung und Produktivität, sondern bietet Fotografen auch die Möglichkeiten, um HDR-Bilder aus einzelnen RAW-Fotos zu erzeugen.

  • exklusive Single-Shot-HDR-Technologie für optimierte Wiedergabe kontrastreicher Motive
  • verbesserte RAW-Konvertierung
  • Unterstützung von Lightroom 3
  • höhere Geschwindigkeit
  • Unterstützung neuer Kameras
  • noch mehr DxO-Module 

Single-Shot-HDR

Die HDR-Fotografie (High Dynamic Range = grosser Dynamikumfang) wird  immer beliebter, um Motive mit grossen Kontrast bestmöglichst wiederzugeben, d.h sowohl in den Spitzlichtern, als auch den Tiefen eine gute Detailwiedergabe zu erreichen. In der Regel wird dafür eine Belichtungsserie (Bracketing) idealerweise ab Stativ und von eher statischen Motiven geschossen. Bei beweglichen Motiven oder Aufnahmen aus der Hand sind solche Multi-Shots-Aufnahmen, die dann zu einem Bild verrechnet werden, oft etwas schwieriger zu realisieren. Nun liefert DxO Optics Pro 6.5 mit der Single-Shot HDR-Technologie eine Möglichkeit, dass Fotografen die Power von HDR-Renderings auch mit einzelnen RAW-Fotos nutzen können.

Das RAW-Bild wurde links mit Adobe CameraRAW mit den Standard-Einstellungen konvertiert (ohne manuelle Korrektur wie z.B.  Schattenaufhellung mittels „Fülllicht“). Das Bild rechts wurde mit DxO und der neuen Single-Shot-HDR-Funktion entwickelt.

„Wir haben herausgefunden, dass in den meisten Situationen die Single-Shot HDR Technologie bei kontrastreichen Motiven die volle Dynamik entwickeln kann, ohne dass ein umständliches Bracketing benötigt wird”, erklärt Cyrille de La Chesnais, Director Sales & Marketing für die DxO Labs Sparte Fotografie. „Sie erweitert die Möglichkeiten der Fotografie bei harten Licht wie z.B. Gegenlicht und eröffnet kreative Möglichkeiten, die bislang nur unter geeigneten Aufnahmesituationen möglich waren und gibt Altdaten ein potentielles neues Leben.”

Die Single-Shot HDR Technologie wurde möglich, indem die verbesserte automatische lokale Belichtungskorrektur von DxO Optics Pro mit einer unübertroffenen Rauschminderung in den Schatten kombiniert wurde. So sind qualitativ hochwertige Ergebnisse für Einzelbilder im RAW-Format sicherstellt, selbst wenn ein dynamisches Tonemapping notwendig wäre, um in jedem Bildbereich Details herauszuarbeiten.

Verbesserte RAW-Konvertierung

Die neueste Version des Programms reduziert noch stärker niedrigfrequentes Farb- und Helligkeitsrauschen bei jeder Empfindlichkeit zwischen 100 und 100’000 ISO, um noch natürlichere Bilder abzuliefern.

Das Wissen von DxO Labs über die Kalibration von Sensoren und Charakterisierung von Rauschen erlaubt es DxO Optics Pro, die Rauschminderung automatisch auf jedes Bild anzupassen um ultimativ hochwertige Qualität zu liefern – ohne aufwändiges manuelles Eingreifen. DxO Optics Pro wendet die optimale Rauschminderung automatisch an, zusammen mit einer perfekten Belichtungskorrektur und der optischen Abbildungskorrekturen – abgestimmt auf jedes unterstützte fotografische Equipment.

Verbesserungen

Die Integration von DxO Optics Pro in den Lightroom-3-Workflow stellt Fotografen das Beste aus den beiden Welten der Bildverarbeitung und dem Bildmanagement zur Verfügung.

Die Benutzteroberfläche weist oben vier Registerkarten für die vier Arbeitschritte auf. Im Fenster der Registerkarte“Auswählen“ werden Bilder auf der Festplatte und aus früheren Projekten angezeigt, um einigedavon zur Bearbeitung auszuwählen.

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Wenn DxO Optics Pro auf Rechnern mit einer Grafikkarte eingesetzt wird, die OpenCL-kompatibel ist, werden sich die Anwender über eine Produktivitätssteigerung von bis zu 25 Prozent freuen können. Dies betrifft einerseits die Reaktionsfähigkeit des Benutzeroberfläche als eine schnellere Stapelverarbeitung.

Zahlreiche Weiterentwicklungen, die oft auf dem Feedback von Kunden basieren, wurden in diese Version integriert. Ein Beispiel ist das neue, grosse Vorschaubild, um Bilder detailliert zu prüfen, bevor sie in ein Entwicklungsprojekt geladen werden.

Zusätzlich unterstützte Kameras

Wegen seiner konkurrenzlosen automatischen Korrekturen der Abbildungsfehler, die auf optischen DxO-Modulen basieren, hat DxO Optics Pro schon lange seinen festen Platz – mathematische Modelle in Labor-Qualität definieren für jede einzelne Kamera-Objektiv-Kombination die optischen Fehler, samt der exklusiven Korrektur der Unschärfe von Objektiven (Lens Softness). In den letzen 6 Jahren wurden so über 2’500 optische DxO-Module zur Verfügung gestellt. Diese Zahl wird mit 600 neuen pro Quartal in 2011 noch schneller ansteigen, sodass zum Ende des Jahres 2011 insgesamt 5’000 Module verfübar sein werden.

Mit Version 6.5 stehen den Benutzern von DxO Optics Pro insgesamt 160 neue optische DxO-Module für zahlreiche Kamera-Objektiv-Kombinationen zur Verfügung.

Sowohl die Standard als auch die Elite Edition von DxO Optics Pro v6.5 beinhalten jetzt neu die Unterstützung der folgenden Kameraneuheiten von Canon, Pentax sowie Sony:

  • Canon EOS 60D, PowerShot S95 und PowerShot G12
  • Pentax K-x
  • Sony A290

Unter „Bearbeiten“ können bei Bedarf die Entwicklungseinstellungen für einzelne Bilder manuell eingestellt und automatisch vorgeschlagene Einstellungen geändert werden.

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Verfügbarkeit und Preise

Die Veröffentlich von DxO Optics Pro v6.5 für Windows und Mac, Standard und Elite Edition ist für Anfang November 2010 geplant und sowohl über den DxO Labs Webshop als auch bei ausgewählten Händlern – in der Schweiz bei Light & Byte – erhältlich:

Die Preise in Schweizer Franken stehen momentan  noch nicht fest, werden aber  – sobald bekannt – hier eingesetzt.

  • DxO Optics Pro Standard Edition:  CHF 140.-
  • DxO Optics Pro Elite Edition: CHF 282.-

Upgrades: Alle, die DxO Optics Pro am 1. Juni 2009 oder später erworben haben, können kostenlos auf Version 6.5 upgraden. Alle anderen Kunden profitieren von den folgenden Upgrade-Preisen:

  • DxO Optics Pro Standard (von jeder Version) auf DxO Optics Pro 6 Standard: CHF 115.-
  • DxO Optics Pro Elite (von jeder Version) auf DxO Optics Pro 6 Elite: CHF 166.-

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Unter „Entwickeln“ wird werden noch die Endformate und die Ablageorte festgelegt und dann der der eigentliche Bearbeitungs- bzw. Entwicklungprozess (Stapelverarbeitung) gestartet. Ein „Zahräder“-Symbol zeigt, dass die jeweiligen Bilder gerade entwickelt werden. Bilder mit dem „Uhr“-Symbol warten noch auf ihre Entwicklung.

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Systemanforderungen

  •  mindestens 2 GB RAM
  • 400 MB freier Festplattenplatz
  • zur Bearbeitung von RAW-Bildern mit mehr als 20 Megapixeln sollte ein 64-Bit-Betriebssystem mit 4 GB RAM eingesetzt werden

Windows:

  • Intel Pentium 4 oder gleichwertiger AMD-Prozessor (Pentium Dual Core oder höher bzw. gleichwertiger Prozessor empfohlen)
  • Microsoft Windows XP/Vista/7 jeweils als 32- oder 64-Bit-Version

Macintosh:

  • Intel-Mac
  • Mac OS X 10.5 Leopard/10.6 Snow Leopard

 .

Infos

DxO Labs

DxO Optics Pro 6.5 wird in der Schweiz vertrieben durch:
Light & Byte AG
CH-8048 Zürich
Tel. 043 311 20 30
Fax 043 311 20 35

2 Kommentare zu “DxO 6.5 mit HDR-Technologie, die ohne Belichtungsserien auskommt”

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