Markus Zitt, 23. Juni 2010, 07:01 Uhr

Tipps vom Sicherheitsspezialisten, damit PC-Anwender und Digitalfotografen sicher durch den Sommer surfen.

Die Ferienzeit ist immer eine Hochsaison für Kriminelle. Und heute, wo Computer und Internet oft auch in den Ferien genutzt werden, gilt es sich zusätzlich gegen die Internetkriminalität schützen.

In unserer Fotointern-Mailbox landen nicht nur Produkte-News, Veranstaltungshinweise und dergleichen, sondern manchmal auch Meldungen, die nicht direkt etwas mit der Fotografie zu tun, aber für Digitalfotografen und Leser von Fotointern.ch interessant oder nützlich sein können. Dies gilt für die vier nachfolgenden Tipps zum Thema Sicherheit rund um Computer und Internet.

Die Tipps stammen Norman Data Defense System, dem norwegischen Anbieter von Sicherheitslösungen für Privatanwender sowie für Firmen- und Behördennetzwerke.

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Sommer, Sonne, Entspannung satt: Tausende Menschenstehen in den Startlöchern, um die schönsten Tage des Jahres irgendwo fern ab von zu Hause zu verbringen. Sie verreisen mit Laptop und Mobiltelefon und nutzen an ihren Feriendestinationen Internet-Cafés und WLAN-Hotspots, um mit Daheimgebliebenen zu kommunizieren. Alls dies zur Freude der Internetkriminellen, die in dieser Zeit Hochsaison haben und nichts unversucht lassen, um von der Unbeschwertheit der Reisenden zu profitieren. Wer einige grundlegende Vorsichtsmassnahmen trifft und diese berücksichtigt, kann Internetkriminellen die Arbeit um einiges erschweren.

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Tipp 1: Nicht jeder muss wissen, dass Sie in den Ferien sind.

Soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook & Co. werden häufig eingesetzt, um Freunde und Familie über aktuelle Vorhaben und Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten. Nutzer solcher Netzwerke sollten davon absehen, aller Welt vorab von ihren Ferienplänen zu erzählen. Auch sollten sie keine Ferienfotos hoch laden, während sie auf Reisen sind. Cyberkriminelle und Einbrecher zu Hause können mitbekommen, dass die Wohnung oder das Haus leer steht. Dasselbe gilt auch für automatische Abwesenheitsmeldungen, die nur aktiviert werden sollte, wenn es unbedingt notwendig ist. Auch sollten personenbezogene Daten (Adresse, Telefonnummern) im Internet möglichst nicht publiziert werden.

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Tipp 2: Regelmässig Updates vornehmen

Wird das Notebook mit in die Ferien genommen, sollten Software und speziell der Virenschutz vorab auf den aktuellsten Stand gebracht werden. Wird das Notebook auch auf Reisen oft mit dem Internet verbunden, dann sollten bei dieser Gelegenheiten die Virenschutz-Software stets aktualisiert werden. Dies ist unterwegs genauso wichtig wie zuhause.

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Tipp 3: Vorsicht in Internet-Cafés und bei WLAN-Hotspots

Computer in Internet-Cafés und Internet-Zugänge unterwegs können weniger gut abgesichert sein, als wir es von der Infrastruktur zu Hause gewohnt sind. Auf Aktivitäten mit hohen Sicherheitsanforderungen, bei denen heikle Daten im Spiel sind (z.B. beim Online-Banking), sollte in Internet-Cafés und bei der Nutzung öffentlicher Hotspots grundsätzlich verzichtet werden.

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Tipp 4: Sichern Sie Ihre Daten.

Werden der Computer, das Mobiltelefon oder andere Geräte, auf denen persönliche Daten gespeichert sind, mit in die Ferien genommen, muss sich jeder Anwender bewusst sein, dass er sich nicht in seiner vertrauten, sicheren Umgebung befindet. Die Gefahr, das Gerät irgendwo zu vergessen, es liegenzulassen oder bestohlen zu werden, ist hoch. Es empfiehlt sich deshalb, spätestens vor Reisebeginn ein Update aller Daten zu erstellen. (Ergänzung der Fotointern-Redaktion: Wer intensiv mit dem Notebook arbeitet und länger unterwegs ist, sollte auch Backups von den neuen/geänderten Daten ziehen können. Hierfür eignen sich USB-Speichersticks. Digitalfotografen, die viel fotografieren und deshalb das Notebook als Speicher für ihre Reisefotos nutzen, sollten zusätzlich eine externe, mobile Festplatte oder einen Fototank für Backups mitführen. Backup-Speicher und Notebook werden, wann immer möglich getrennt aufbewahrt und transportiert.)

Sensible Daten auf Geräten, die mitgenommen werden, sollten verschlüsselt werden. Dies eine sinnvolle Vorsichtsmassnahme für den Fall, dass das Gerät verloren geht oder gestohlen wird. Die Verschlüsselung sensibler und privater Daten ist überhaupt grundsätzlich auf mobilen Geräten und Speichern zu empfehlen – egal, wo sie verwendet werden.

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Kluge Surfer schützen sich: Wer diese vier Tipps berücksichtigt, kann beruhigt an entspannte Tage in der Sonne denken und sich auch fernab der Heimat auf das sommerliche Surfvergnügen freuen.

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