David Meili, 21. Dezember 2010, 10:00 Uhr

Kultutipp am Dienstag: Wenn die Nacht am dunkelsten ist…

Wenn die Nacht am dunkelsten ist, kommt der Tag„, lautet ein persisches Sprichtwort. Das Helmhaus Zürich zeigt unter diesem Titel eine von Michael Hiltbrunner und Simon Maurer, dem Leiter der Kulturinstitution kuratierte Ausstellung von Gegenwartskunst aus der Stadt Zürich. (Bildnachweis: A.C. Kupper)

Die mehrjährige Geschichte der Ausstellung liesse sich durchaus mit dem Titel in Einklang bringen lässt. Sie geht auf das von der Stadt Zürich getragenen Konzept der „Weihnachtsausstellungen“ zurück. 2008 fand letztmals eine unjurierte Ausstellung im Toni-Areal statt. Sie war bunt, lebendig und sehr gut besucht. 2009 öffneten sich im Spätherbst 277 Ateliers für die Bevölkerung. Als weiterer Schritt folgt nun der von den beiden Kuratoren präsentierte Querschnitt durch das aktuelle Kunstschaffen

Ursprünglich war geplant, dass sich mehrere Kulturinstitutionen mit Ausstellungen von eingeladenen Künstlern beteiligen würden, doch am Schluss blieb allein das Helmhaus als offizieller Ausstellungsraum . Dadurch ist die Veranstaltung gemäss dem Profil des Hauses erlitärer und für viele Besucher/innen auch anspruchsvoller geworden. Allein die Medienunformation ist keine leichte Lektüre.

Doch der Besuch ist zu empfehlen. Die Fotografie nimmt eine bedeutende Stellung ein, nicht wegen der wenigen Künstler/innen, die sich ausdrücklich (noch) als Fotografen verstehen. Sie und ihre Bildsprache sind in den meisten visuellen Kunstwerken vertreten, seien es Installationnen, Bildsequenzen oder Collagen. Zur Vermittlung der Ausstellung bietet das Helmhaus ein attraktives Programm an Führungen, Gesprächen mit Künstlern und musikalischen Inszenierungen an. (Bildnachweis: Francisca Silva)

Wenn die Nacht am dunkelsten ist, kommt der Tag
Helmhaus Zürich, bis 23. Januar 2011

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