Urs Tillmanns, 2. Januar 2012, 07:00 Uhr

Smartphones oder Kompaktkameras?

Smartphones sind mit immer besseren Kameras ausgestattet. Wann fotografieren Sie mit dem Smartphone und wann greifen Sie zur Kamera? Werden Smartphones dereinst die Kompaktkameras vom Markt verdrängen? Was meinen Sie? Machen Sie mit bei unserer Umfrage und gewinnen Sie mit etwas Glück ein Olympus Fernglas.

Smartphones erfreuen sich derzeit bei Verbrauchern rund um den Globus hoher Beliebtheit. Sie erschliessen neue Nutzergruppen. Sie verfügen in einigen Bereichen bereits über eine vergleichbare Ausstattung wie Kameras, bieten aber darüber hinaus den direkten und einfachen Zugang zum Internet.

 

In China, so Marion Knoche anlässlich des GfK Imaging Summit, sind Smartphones teilweise Konkurrenzprodukte zu preisgünstigen Kompaktkameras. Auf das Geschäft mit den hochwertigen SLR- und Systemkompaktkameras haben sie jedoch keinen Einfluss. Ähnliche Situationen zeichnen sich auch in anderen Ländern Asiens und dem pazifischen Raum ab. In Europa hingegen sind Smartphones derzeit überaus gefragt, aber auch der Gesamtmarkt für Digitalkameras verzeichnete trotzdem ein Plus von vier Prozent in den ersten neun Monaten des Jahres 2011. Insgesamt lagen hier die Anteile der verkauften Kameras mit Wechselobjektiv niedriger als in Asien und im Pazifikraum.

Marion Knoche, Global Director Imaging bei GfK Retail and Technology

Der Vergleich zwischen Digitalkameras und Mobiltelefonen (inklusive Smartphones) zeigt klar die jeweiligen Stärken. So war im Zeitraum zwischen Januar und September jede fünfte verkaufte Digitalkamera weltweit ein Gerät mit 16 Megapixeln. Bei Mobiltelefonen ist das Segment bis fünf Megapixel noch am stärksten gefragt. Der Anteil der Mobiltelefone mit mehr als fünf Megapixel liegt bislang nur bei drei Prozent. Im Gegensatz dazu liegen Mobiltelefone, vor allem Smartphones, vorne, was die Bereiche Konnektivität und Bedienung über Touchscreen betreffen. Mit WiFi-Technologie waren in den ersten neun Monaten weltweit erst zehn Prozent der Digitalkameras ausgestattet, aber 24 Prozent der verkauften Mobiltelefone und sogar 87 Prozent der Smartphones.

Ein ähnliches Verhältnis ist im Bereich Touchscreen zu beobachten. Während jedes dritte Mobiltelefon über diese komfortable Steuerungsmöglichkeit verfügt, besitzt momentan nur jede zehnte Fotokamera dieses Feature. Zunehmend wird auch die GPS-Funktion bei Smartphones zum Standard. Bei Digitalkameras spielt dieses Feature noch eine untergeordnete Rolle, obwohl es die Voraussetzung für die Geo-Codierung von Fotos ist.

Marion Knoche ist sich sicher, dass der Boom der digitalen Alleskönner auch die Fotobranche beeinflussen wird. Vor allem im Hinblick auf die Nachfrage hinsichtlich der technischen Ausstattung und der Strukturen der Preisklassen.

 

Was meinen Sie?

• Wie wird die zunehmende Verbreitung von Smartphones den Kompaktkameramarkt beeinflussen?

• Wann benutzen Sie ein Smartphone, wann eine Kompaktkamera?

Machen Sie mit bei unserer Umfrage (bis Samstag, 14. Januar 2012) und gewinnen Sie mit etwas Glück ein Olympus All-Weather Fernglas 8×25 RC II R.

 

 

Ein Kommentar zu “Smartphones oder Kompaktkameras?”

  1. Ich verwende beides, oder einfach das was grad da ist! Wahrscheinlich müsste man jetzt schreiben: Für mein professionellen Studioproduktion natürlich eine 40MB Profi-Digitalkamera mit Studioblitz und Mac Workstation, für Familie&Freizeit eine DualScreen Kompaktkamera von Samsung und für Fun&Fans Schnappschüsse mein Samsung Galaxy S2! Ich möchte aber mit dieser erwarteten Antwort ausdrücklich kein Olympus Fernglas gewinnen!

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