Urs Tillmanns, 29. Oktober 2013, 09:00 Uhr

Olympus Stylus 1: Neues Kompakt-Flaggschiff

Olympus STYLUS-1Mit der neuen Stylus 1 beginnt Olympus eine neue Kamerareihe, die sich zwischen den Kompakt- und -Systemkameras ansiedelt. Die Stylus 1 ist mit einem 10,7-fach Objektiv 28-300 mm mit konstanter Lichtstärke von 1:2,8, einem 1/1,7 Zoll BSI-CMOS-Sensor mit 12 Mpix, dem Bildprozessor TruePic VI sowie FAST AF und integriertem WLAN ausgestattet.

 

Obwohl die neue Stylus 1 nur gerade mal 56,5 mm tief ist, verfügt sie über ein leistungsstarkes i.Zuiko Digital Objektiv mit 10,7-fach-Zoom und einer konstanten Lichtstärke von 1:2,8 über die gesamte Brennweite von kleinbildentsprechenden 28-300 mm. Damit die Eigenschaften des Objektivs optimal genutzt werden können, gehören ein grosser BSI-CMOS-Sensor und der – bereits aus der OM-D EM-5 bekannte – Bildprozessor TruePic VI zur Ausstattung. Dazu kommen weitere bewährte Features der OM-D, wie der komfortable D-SLR-typische Griff, der grosse elektronische Sucher mit 1,44 Millionen Pixeln, FAST AF und integriertes WLAN für den Echtzeit-Zugriff über das Smartphone. Die einfache und schnelle Einstellung der gewünschten Parameter wird – wie schon bei der XZ-2 – durch den Hybrid-Steuerring am Objektiv mit analogem und manuellem Modus ermöglicht.

Olympus_STYLUS-1_01_750

Neues Flaggschiff, neues Objektiv

Die wohl wichtigste Komponente einer Kompaktkamera ist das Objektiv. Die Stylus 1 ist mit einem ultra-schlanken i.Zuiko Digital Objektiv mit 10,7-fach-Zoom und konstanter Lichtstärke von 1:2,8 ausgestattet. Es unterstützt einen integrierten VCM-Bildstabilisierungsmechanismus, der praktisch sämtliche Unschärfen, die durch unerwünschte Verwacklungen entstehen können, reduiziert. Im Gegensatz zu anderen Kameras dieser Klasse erzeugt es zudem harmonische Bokehs, wie man sie von D-SLRs kennt. Die hohe Lichtstärke erlaubt kurze Verschlusszeiten auch bei wenig Licht. Ein weiterer Vorteil des Objektivs zeigt sich, wenn die Kamera ausgeschaltet ist: Es fährt automatisch und vollständig in das Kameragehäuse ein, sodass die Stylus 1 problemlos in jeder Jackentasche Platz findet.

Olympus STYLUS-1

«What you see is what you get»

Anders als viele Kompaktkameras in dieser Klasse ist die Stylus 1 mit einem elektronischen Sucher der OM-D E-M5 ausgestattet, der 1,44 Millionen Bildpunkte, eine Wasserwaage und ein Histogramm anzeigt. Die automatische Helligkeitsanpassung sorgt ohne wahrnehmbare Zeitverzögerung für eine präzise Wiedergabe von dunklen und hellen Bildbereichen. Die Stylus 1 verfügt wie die OM-D über einen Eye-Sensor, der automatisch erkennt, wann sich ein Auge hinter dem Sucher befindet und dann den Live View auf dem neigbaren LCD ausschaltet.

Olympus STYLUS-1

Kompakte Abmessungen im D-SLR-Style

Die Stylus 1 misst lediglich 116,2 x 87 x 56,5 mm und präsentiert sich im «Profi-Look». Nicht zuletzt aufgrund ihres klassisch schwarzen Designs und dem Griff, dessen ergonomisch geformte und rutschfeste Oberfläche zusätzliche Stabilität und einen festen Halt bietet. Ergonomisch angeordnete Bedienelemente garantieren ein unkompliziertes Arbeiten. Hybrid-Steuerring und Zoom-Hebel zum Beispiel lassen sich ganz bequem mit der linken Hand bedienen, während die rechte Hand am Auslöser bleibt. Tasten-Grösse, Form und Oberflächenstruktur fügen sich optimal in das Design-Konzept ein.

Olympus STYLUS-1

Optimale Kontrolle

Die Stylus 1 bietet die sinnvolle Mischung aus effizienten Bedienelementen und intuitiven High-Tech-Hilfsmitteln wie FAST AF und Touch-AF-Auslöser via LCD. Der anpassbare Hybrid-Steuerring mit analogem und digitalem Modus ermöglicht den schnellen Zugriff auf die am häufigsten verwendeten Einstellmöglichkeiten (wie z. B. Blende, Verschlusszeit, Belichtungszeit und Programm-Shift). Im analogen Modus steht der Ring für Zoom und Fokus zur Verfügung. Im digitalen Modus können Funktionen einem Menü zugewiesen und mit der Fn2-Taste durchgeblättert werden. Darüber hinaus lässt sich auch das Einstellrad auf der Oberseite der Kamera den eigenen Wünschen entsprechend belegen.

Olympus STYLUS-1

Drahtlose Verbindung

Dank integriertem WLAN und der Software OI.Share werden Kamera und Smartphone zu einem Portal für das Teilen von Bildern. Und so einfach geht’s: Durch Antippen des WLAN-Symbols auf dem Display der Kamera erscheint ein QR-Code, welcher vor dem Öffnen der App mit dem Smartphone gescannt wird. Der Inhalt des Kameradisplays spiegelt sich dann 1:1 auf dem Smartphone wieder – zum Fokussieren und Auslösen aus der Ferne über WLAN (in den Modi P, A, S, M).

Olympus STYLUS-1 mit TCON-17x

Zubehör:

• Augenmuschel für elektronischen Sucher: Die Augenmuschel E-P11 schützt vor peripheren Licht für eine bessere Sicht in sehr hellen Umgebungen.

• Taschen-Body: Diese Tasche mit massgeschneiderter Abdeckung schützt die Kamera perfekt vor Beschädigungen.

• 1,7-fach-Tele-Konverter: Mit dem CLA-13 Konverter-Adapter wird die Brennweite der Kamera bei konstanter Lichtstärke von 1:2,8 auf 510 mm verlängert. Ideal für Aufnahmen von weit entfernten Motiven wie etwa Tieren.

Die neue Olympus Stylus 1 wird ab Anfang Dezember 2013 für CHF 799.00 erhältlich sein. Wer bis zum 31. Januar 2014 eine Stylus 1 erwirbt, erhält einen hochwertigen Ledertrageriemen kostenlos dazu.

Weitere Informationen und die technischen Daten finden Sie unter: www.olympus.ch

 

 

 

7 Kommentare zu “Olympus Stylus 1: Neues Kompakt-Flaggschiff”

  1. Für das Geld bekommt man schon eine veritable Systemkamera mit der Möglichkeit Objektive zu wechseln und damit mit mehr Potential, die Kamera im Laufe der Zeit seinen Ansprüchen anzupassen. Der Sinn einer derart teuren Bridge-Kamera erschließt sich nicht unbedingt

  2. @ Thomas
    Ein vergleichbares Objektiv zu einer Systemkamera mit grösserem Sensor wäre einiges grösser, schwerer und teurer als diese All-in-one-Lösung.
    … und es gibt bei dieser Lösung keine Staubprobleme wegen des Objektivwechsels

  3. @Thomas
    Für CHF 799.00 erhalte ich mit der Lichtstärke von 2.8 z. B. kein MFT-Zoomobjektiv. Das Oly 12-40mm kostet ja allein nur das Objektiv schon ca. CHF 1’000.00 OHNE Body wohlgemerkt. Ich finde den Preis für die gebotene Leistung absolut i. O. Aber ich gebe Dir recht, die Möglichkeit Objektive zu wechseln ist doch sehr viel flexibler… Aber auch viel teurer…

  4. Die Kamera ist etwas gross geraten. Was ist die kleinste Blende. Den Sucher würde ich nicht vermissen, da man ja bei der Hasselblad nur zum Scharfstellen nahe ran musste. Das schwenkbare Display braucht konstruktionsbedingt viel Platz. Ich wüsste nicht, wenn ich das letzte Mal darum froh gewesen wäre. Wie steht es mit dem optischen Objektivauflösungsvermögen. Dass man bei Kompaktkameras keine Staubprobleme bekommen kann, stimmt nicht. Plötzlich hatte ich bei einer Kompakten einen Staub, immer an der gleichen Stelle. Siehe diesen Link: http://abload.de/img/p1140270kopie3tetr.jpg

  5. @Lieber Thomas:
    Das ergibt sogar extrem grossen Sinn. Ich habe derzeit eine NEX-5R und will sie eintauschen. Der Grund ist ganz einfach. Das 18-55mm Objektiv ist schon riesig, bietet aber nur einen kleinen Brennweiten Bereich. Die Kamera will ich möglichst oft dabeihaben und deswegen keinen Fotorucksack mit mir mitschleppen müssen. Da wäre es eine Katastrophe wenn ich dann noch weitere Objektive in die Jacke packen müsste. Ganz zu schweigen davon, dass die Lichtstärke wesentlich geringer ist oder die Objektive teurer sind als hier die ganze Kamera. Diese Edel-Bridge Kameras ergeben deshalb für eine menge Leute sehr wohl Sinn. Nämlich alle welche gute Fotoqualität, einen erhöhten Zoombereich und viele manuelle Einstellmöglichkeiten haben wollen und das ohne noch Zubehör mit sich rumschleppen zu müssen. Die Sony DSC-RX10 ist vom selben Schlag, allerdings hat Sony bezüglich des Preises wohl nicht mehr alle Latten am Zaun. Dieser Preis bei der gebotenen Leistung – vorausgesetzt die Tests überzeugen – geht mehr als in Ordnung. Fast den selben Preis ruft Sony für die DSC-RX100-II aus. Die kann man kaum in der Hand halten, hat wenig Zoombereich und kaum eine Taste um direkt etwas auszuwählen. Ich denke dieses Modell wird sehr erfolgreich werden.

  6. Ich habe mir am Samstag die Kamera als Ergänzung zur Nikon D800 und Olympus OM-D E-M5 gekauft. Die Stylus 1 gehört meiner Meinung nach zur Oberklasse der Kompaktkameras. Bin total begeistert.

    OK, wer eine Systemkamera mit Wechselobjektiven von 28 – 300mm und durchgehender Lichtstärke von 1:2.8 für unter 800.- findet und 2 1/2 Jahre Garantie dazu bekommt, der sollte dort zuschlagen.

    Bis vor kurzem glaubte ich auch, dass man kein Klappdisplay benötigt. Seither vermisse ich die Funktion sogar an meiner D800. Zugegeben, wer nur im stehen auf Augenhöhe fotografiert wird den Klappmechanismus nicht gebrauchen.

    Die Stylus 1 ist bestimmt keine Taschenkamera. Als Taschenkamera benutze ich jedoch mein Smartphone. Für Schnappschüsse mehr als ausreichend. Wenn ich richtig fotografieren will, muss es schon etwas umfangreicher und somit grösser sein.
    Auf meinem Blog habe ich einen ersten Erfahrungsbericht mit einigen Bildern verfasst.

  7. Leider war sie ruckzuck wieder vom Markt verschwunden. Warum wohl? Hat sie teuren großem MFT-Kameras bedrängt? Ich denke ja.
    Für mich ist diese kleine Brigade unverzichtbar. Ich hoffe, daß sie es noch lange macht, denn Ersatzteile gibt es ja wohl auch keine mehr.

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