Markus Zitt, 14. November 2016, 15:00 Uhr

Sony FS7 II Profi-Camcorder mit variablem ND-Filter und speziellem E-Mount

Mit dem 4K-UHD-Camcorder FS7 II bzw. PXW-FS7M2 hat Sony eine leicht verbesserte Variante ihres vor zwei Jahren eingeführten FS7 (PXW-FS7) angekündet. Das neue Modell kommt Anfang 2017 mit Verbesserungen für Dokumentar- und Indie-Filmer. Neu sind ein interner, stufenlos variabler ND-Filter, ein modifizierter E-Mount mit robuster Verriegelung (Lever Lock Type) sowie ein überarbeitetes Gehäusedesign.

 

Seit seiner Einführung im Jahr 2014 hat sich der Camcorder FS7 mit seinem Bildesensor im Super 35mm (APS-C-Format) und E-Mount (Objektivanschluss für spiegelloses System) zu einem der am häufigsten verwendeten Modelle etabliert.
Nun hat Sony ihre professionelle 4K-UHD-Camcorder der FS- Serie mit dem neuen FS7 II (PXW-FS7M2) erweitert, wobei das bisherige und etwas günstigere Modell weiterhin im Sortiment verbleibt.

Sony FS7 II left 34Der neue FS7 II (PXW-FS7M2) bietet Kreativ-Profis ein breiteres Spektrum an kreativen Tools, mit neuen Features, die alle auf Wünschen von Endbenutzern-Feedback basieren.

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Der neue FS7 II baut auf den Stärken des FS7 auf, indem er fortschrittliche Funktionen wie die elektronisch verstellbare ND-Filterung, einen E-Mount mit Hebelverschluss und ein neues mechanisches Design für schnellere und einfachere Installation bietet. Der neue FS7 II Camcorder ist kompatibel zum Sony Objektivsortiment, das mehr als 70 Objektive umfasst. Er wird einzeln als auch im Kit mit dem kürzlich vorgestellten neuen Powerzoom SELP18110G erhältlich sein. (Das E-Mount-Zoom deckt die Sensorformate Super35mm- und APS-C ab.)

Sony FS7 II frontal MountDie Sony FS7 II besitzt einen Sensor im Super35mm- bzw. APS-C-Format und einen Lever Lock Type E-Mount.

 Sony FS7 II body w XQDDie Sony FS7 II ist für intensive Einsätze und Produktionen, insbesondere Dokumentarfilme und Independent-Filmproduktionen, konzipiert. Sie nutzt XQD-Speicherkarten.

 

Variable ND -Filter 

Der FS7 II besitzt nun einen stufenlos variablen, elektronisch steuerbaren ND-Filter, wie er beim kleineren Modell FS5 bzw. PXW-FS5 vor einem Jahr erstmals integriert worden ist.

Das elektronisch verstellbare ND-Filtersystem bietet die Möglichkeit von voreingestellten (Preset-Modus) und variablen Betriebsmodi. Es ermöglicht dem Benutzer, die Dichte des ND-Filters während der Aufnahme zu variieren und zwar stufenlos von 2 bis 7 Blendenstufen. Dieses ND-Filtersystem sorgt zusammen mit dem grossen Bildsensor für eine umfassendere Belichtungssteuerung. Im Preset-Modus kann der Benutzer drei ND-Einstellungen festlegen, die ihm bei der Auswahl des geeigneten Filtrationsbereichs für wechselnde Lichtverhältnisse nützlich sind. 

Sony FS7 II ND-Filter

Die erweiterten ND-Operationen der Kamera ermöglichen auch eine Feineinstellung der Belichtung, indem die Blende auf die gewünschte Tiefenschärfe eingestellt und die Belichtung über den ND-Fiilter gesteuert wird. Ebenso kann der Auto ND-Modus auch genutzt werden, um bei konstanter Belichtung, während der Aufnahme die Schärfentiefe mit der Blendensteuerung zu variiern. Das integrierte ND-System kann auch eine Weichzeichnung aufgrund der Beugung durch starkes Abblenden oder auch eine Farbverschiebung durch die Kombinationen mehrerer externer ND-Glasfilter verhindern.

E-Mount mit Hebelschloss

Mit dem neuen E-Objektivanschluss mit Hebelverriegelung (E-Mount lever lock type) der FS7 II können die Objektive durch Drehen des Verriegelungskragens anstelle des Objektivs selbst gewechselt werden, so dass in den meisten Fällen die Objektivträger nicht umständlicherweise entfernt werden müssen. Dies spart Zeit beim Objektivwechsel während eines Drehs.

Sony FS7 II lens detachedSony FS7 II besitzt einen Lever Lock Type E-Mount. Objektive – wie das abgebildete SELP18100 – werden angesetzt und dann mittels Drehhebel verriegelt– ähnlich wie dies beim Arri-PL-Mount der Fall ist. Die Objektive müssen zum Firxieren also nicht eingedreht werden. Das vereinfacht den Objektivwechsel auf einem Video-rig mit Follow Fokus.

 

 

Verbesserungen des mechanischen Designs

 Wie die Pendants der FS-Serie – das erste FS7-Modell und di kleinere FS5 – bietet das neue FS7 II zahlreiche Design- und Ergonomie-Updates für den komfortablen und funktionellen Einsatz vor Ort.

Mit dem werkzeuglosen Design des FS7 II können Anwender die Einstellungen und den Betrieb der Kamera direkt vornehmen. Beispielsweise sind keine Werkzeuge erforderlich, um die Smart Grip- oder Sucherpositionen einzustellen.

Sony FS7 II LCD highDie Monatge des Suchers ist ohne zusätzliches Werkzeug möglich.

 
Das Sucherokular stellt (neben den Händen) eine dritte stabilisierende Kontaktstelle während der Aufnahmen dar. Robuste Vierkantstäbe und Hebelklemmen auf dem LCD- und Kamerakörper sorgen für eine einfache und präzise Positionierung des Suchermontitor von vorne nach hinten, während die Nivellierung beibehalten wird.

Sony FS7 II top mit allem und nacktOberseite der Sony FS7 II: links mit allem (Sucher, Objektiv, Tragsystem und Griff) und rechts nackt.

 

Preis und Verfügbarkeit

Der neue Camcorder Sony PXW-FS7M2 wird als Gehäuse ohne Objektiv (body only) sowie im Kit mit dem Powerzoom SEL-P18110 (1:4/18-110mm, KB: 27-175mm) angeboten. Er soll im Januar 2017 eingeführt werden.
Die Preisempfehlung für das Gehäuse (PXW-FS7M2) liegt bei 10’915 Franken, jene für das Kit (PXW-FS7M2K) bei 14’290 Franken.

Weitere Infos

Sony FS7 II (PXW-FS7M2) (Produktseite)

Sony Broadcast (Übersichtseite)

Sony FS7 II left side

 

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