Urs Tillmanns, 6. Juli 2017, 07:02 Uhr

Marktstudie XXLPIX: In Deutschland steigen die Preise für Fotoshootings

Das Berliner Fachlabor XXLPIX veröffentlicht jährlich eine Studie über die Preissituation in der professionellen Fotografie. Interessant dieses Jahr, dass die Preise für gewerbliche Foto-Dienstleistungen in Deutschland um 5,89 % zum Vorjahr gestiegen sind. Dies ergab die Analyse von über 2‘000 Fotoshooting-Preisen. Die Studie steht in einer 27-seitigen Marktanalyse kostenlos zur Verfügung.

 

Der positive Preistrend für Fotodienstleistungen hält an. Die Preise für professionelle Fotografie steigen 2017 das zweite Jahr in Folge. Die Preissteigerung von über 2‘000 untersuchten Fotoshooting-Angeboten beträgt +5,89 % im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem komplexe, event-orientierte Angebote erzielen höhere Preise am Markt. So wird für das grosse Hochzeitsshooting 2017 erstmals ein Durchschnittspreis von über 1‘000 Euro (1‘010,20 Euro) aufgerufen. Auch Preisangebote von mehreren tausend Euro sind 2017 keine Seltenheit mehr.

 

Hochzeitsfotos kosten erstmals über 1’000 Euro im Schnitt

Ein positiver Preistrend ist bei den meisten Shootings – besonders bei komplexen Angeboten – zu finden. So wurde in diesem Jahr für das grosse Porträt-Shooting ein Durchschnittspreis von 176,76 Euro ermittelt (Vorjahr 173,53 Euro). Und auch Bewerbungsfotografie wird heute als differenzierte Dienstleistung angeboten. Der Durchschnittspreis für ein umfangreiches Bewerbungsshooting liegt 2017 bei 81,29 Euro (Vorjahr 78,78 Euro).

Wie im gesamten Dienstleistungssektor ist auch der Wettbewerb in der Fotografie durch stark unterschiedliche Services und Preise gekennzeichnet. So unterscheiden sich die Angebote teilweise um das 30-fache: In der diesjährigen Auswertung wurden beispielsweise Shooting-Angebote zur Bewerbungsfotografie zwischen 12,50 Euro und 380 Euro ermittelt.

 

Preise unterscheiden sich um das 30-fache

Auch zum Marketing und Arbeitsumfeld von Fotografen legt die Studie aktuelle Zahlen vor. So bieten Fotografen und Fotostudios ihren Service in durchschnittlich 9 unterschiedlichen Shooting-Paketen an. Der typische Fotograf ist im Jahr 2017 ein Allroundtalent: Über 60 % arbeiten in ihrem Studio allein ohne Angestellte.

Die ausführlichen Daten und Auswertungen der Marktanalyse 2017 liegen als 27-seitiges PDF vor. Die Studie enthält detaillierte Zahlen und Auswertungen für folgende Dienstleistungen: Bewerbungsshooting, Passfotos, Porträtfotografie, Familienporträt, Hochzeitsfotografie und weitere. Die Marktanalyse kann unter folgender Adresse kostenlos herunter geladen werden: www.xxlpix.net/profi-wissen.

 

XXLPIX GmbH
D-10178 Berlin
Tel. 0049 30 400 544 50

 

Ein Kommentar zu “Marktstudie XXLPIX: In Deutschland steigen die Preise für Fotoshootings”

  1. Tausend Euro für ein „grosses Hochzeitsshooting“? Sprechen die Studienersteller da von klassischen Reportagen welche nicht selten an die 10-12 Stunden reine Reportagezeit beinhalten, die Nachbearbeitung noch nicht miteingerechnet? Wenn ja so frage ich mich schon, wovon denn jene Fotografen leben, welche diese Arbeit unter dem (Deutschen) Durchschnittspreis anbieten?

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