Urs Tillmanns, 21. März 2018, 14:34 Uhr

Sony XVS-9000: Videomischer für Live-Produktionen

Sony stellte den neuen Videomischer XVS-9000 für Live-Produktionen vor und begegnet damit der wachsenden Nachfrage nach erweiterten 4K- und HD-Produktionen. Der XVS-9000 bietet bis zu 80 Eingänge und 40 Ausgänge für 4K und bis zu 160 Eingänge und 80 Ausgänge für HD, wobei die E/A-Anzahl je nach Schnittstelle variiert. Er eignet sich durch die neuesten Schnittstellen für IP (SMPTE ST 2110), 12G-SDI (4K) und Hybrid-Systeme auch für große Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen.

 

Das IP Live-Produktionssystem von Sony ermöglicht auch weiterhin effiziente und flexible Workflows. Zudem wurde die IP Live-Interoperabilität durch die Unterstützung von zwei wichtigen Industriestandards erweitert. Dabei handelt es sich um den Standard SMPTE ST 2110 für Medientransporte über IP und den AMWA-Standard NMOS für Geräteerkennung. Die Bereitstellung von bereits heute einsetzbaren interoperablen Lösungen ist zentraler Bestandteil der Strategie von Sony. Um die Auswahl für Kunden zu vergrößern, stellt das Unternehmen deshalb nun auch neue 12G-SDI-Schnittstellen bereit.

Der XVS-9000 überzeugt bei der Verarbeitung von 4K-Live-Videoquellen mit Flexibilität und Interoperabilität und nutzt einen Prozessor mit grösserer Kapazität und verbesserter Signalverarbeitungstechnologie. In puncto Funktionalität und Bedienbarkeit steht er der beliebten XVS-Serie in nichts nach – beispielsweise ist auch der Betrieb über das ICP-X7000-Pult mit modularem Design und OLED-Displays möglich.

Es können bis zu vier neu entwickelte 4K-/HD-DME-Boards im Mischer XVS-9000 installiert werden, sodass bis zu vier 4K-3D-DME-Kanäle mit vielen Videoeffekten für 4K-Live-Produktionen konfiguriert werden können. Die neuen 4K-/HD-DME-Boards sind mit den Produkten der XVS-Serie kompatibel. Über die aktuelle Version des Mischers XVS-8000 können maximal zwei 4K-DME-Kanäle konfiguriert werden.

Ebenso wie die weiteren Geräte aus der XVS-Serie verfügt auch der XVS-9000 über eine Funktion, die die gemeinsame Nutzung von Ressourcen ermöglicht: Die Benutzer können die Ressourcen einer Prozessoreinheit, wie etwa Ein-/Ausgänge und Mischeffekte, mehreren Programmproduktionen gleichzeitig zuordnen. Die Benutzer arbeiten also gewissermaßen virtuell mit mehreren Mischern. Je nach Produktionsplan kann ein skalierbares und flexibles System konfiguriert werden – mit nur einem einzigen Mischer.

Der XVS-9000 ist voraussichtlich ab Oktober 2018 erhältlich. Der Preis steht derzeit noch nicht fest.

Weitere Informationen finden Sie unter https://pro.sony

 

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