Urs Tillmanns, 6. September 2012, 16:00 Uhr

16. Bieler Fototage, 7. bis 30. 9. 2012: Thema: «Sehen und gesehen werden»

Der Monat September wartet mit einem wichtigen Festival auf, die Bieler Fototage, welche vom 7. bis 30. September 2012 in 23 Ausstellungen einen spannenden Fokus auf die kreative Fotografie lenken. Das diesjährige Thema «Sehen und gesehen werden» befasst sich mit dem Voyeurismus und Exhibitionismus von sozialen Netzwerken bis zu Überwachungsbildern.

Jedes Jahr im September wird Biel sowohl für Berufsleute als auch für ein breites Publikum zum Mekka der aktuellen Fotokunst. Unsere 16. Ausgabe hinterfragt das «Sehen und gesehen werden». Zwei parallel auftauchende Phänomene haben die Organisatoren angestiftet, die ambivalente Beziehung der Fotografie zu Voyeurismus und Exhibitionismus genauer zu untersuchen: Einerseits die Hochblüte der sozialen Netzwerke, andererseits die Entwicklung von immer ausgeklügelteren Überwachungstechnologien. Diese zwei Beobachtungen werfen dringende Fragen betreffend das Urheberrecht, das Recht am Bild und das Persönlichkeitsrecht auf. Die 23 Ausstellungen der diesjährigen Bieler Fototage zeugen davon und zeigen zudem, dass die Innovations- und Schaffenskraft der Fotografie vielleicht noch nie so beeindruckend war wie heute. Der Grossteil der Werke wird erstmals in der Schweiz ausgestellt.

Die Bieler Fototage begleiten das brandaktuelle Thema mit einem reichen Programm aus persönlichen Begegnungen und Rahmenanlässen. Zu den Neuerungen des Jahres gehören: Ein Werktag – Wir organisieren erstmals den so genannten Meeting Day, der der Portfolio-Lektüre gewidmet ist. Während eines Tages treffen sich FotografInnen und ExpertInnen zum fachkundigen Gespräch über konkrete Projekte. Unser immer zahlreicher werdendes Publikum erhält anlässlich des traditionellen Fotografentages ebenfalls Gelegenheit, mit den Protagonisten der aktuellen Festivalausgabe zu diskutieren. Ausserdem darf man auf den Vortrag vonJoan Fontcuberta gespannt sein.

Ein neuer Ort für die immer zahhlreicheren Ausstellungen konnte gefunden werden. Dieses Jahr steht die Verdan Scheune – eine ehemalige Indienne-Manufaktur – zur Verfügung, welche die Türen erstmals für Fotofans öffnen wird.

 

Thematik und ausgestellte Arbeiten der 16. Bieler Fototage

Voyeurismus, Exhibitionismus, Überwachung – und mittendrin die Kamera. Mit 23 Ausstellungen zum Thema «Sehen und gesehen werden» zeigen die 16. Bieler Fototage vom 7. bis 30. September 2012 wie junge Fotografinnen und Fotografen oder renommierte Meister den zudringlichen Blick der Kamera deuten. Die von Hélène Joye-Cagnard und Catherine Kohler ausgewählten Arbeiten, die aus zehn Ländern – vom Iran über die USA, China und Spanien bis in die Schweiz – stammen, fügen die zahlreichen Facetten des brandaktuellen Themas zu einem scharfen Bild zusammen.

 

Die FotografInnen der 16. Ausgabe

Timo Arnall (1976, London, GB), La Villa und Juraplatz
«Robot readable world», Schweizer Première
Als Designer, der sich mit Zukunftstechnologien und –kultur befasst, benutzt er für die Realisierung seiner Filme hauptsächlich digitale Technologien und Visualisierungsmethoden. Timo Arnall unterrichtet an der Oslo School of Architecture & Design und ist Creative Director am BERG in London. Er lebt und arbeitet in Oslo, Norwegen.

Timo Arnall «Robot Readable World», 2012

 

Liu Bolin (1973, Shandong, China), Gewölbe Galerie
«Hiding in the City»
Nachdem er 1995 die Kunsthochschule Shandong abgeschlossen hatte, bildete er sich 2001 an der Zentralen Hochschule der Künste Peking in Bildhauerei weiter. Als Performer, Bildhauer und Fotograf gehört Liu Bolin heute zu den wichtigsten Exponenten der chinesischen Kunstszene. Er stellt seine Arbeiten in Asien, Europa und in den USA aus. Liu Bolin lebt und arbeitet in Peking, China.
Das Festival Images in Vevey zeigt um die zehn Werke aus derselben Serie. Die Bilder sind monumental an Häuserfassaden der Stadt aufgehängt.

 

Claudia Breitschmid (1983, Aarau, Schweiz), PhotoforumPasquArt
«Welcome Back»
Claudia Breitschmid absolvierte ein Fotografiestudium an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie ist Fotografin und Künstlerin. 2012 wurde sie für die Plat(t)form12 im Fotomuseum Winterthur sowie für die Plattform des Vereins Kunstwollen nominiert. Claudia Breitschmid lebt und arbeitet in Zürich, Schweiz.

 

Kurt Caviezel (1964, Chur, Schweiz), La Villa
«No Video»
Träger des Manor-Kunstpreises 2002 und des Preises der UBS Kulturstiftung 2010. Kurt Caviezel lebt und arbeitet in Zürich, Schweiz.

Kurt Caviezel, «No Video, work in progress»

 

Anita Cruz-Eberhard (1974, Zürich, Schweiz), La Villa
«Watch the Watchers!», Schweizer Première
Anita Cruz-Eberhards Arbeiten werden international ausgestellt, u.a. im Musée de l’Elysée in Lausanne, am Photography Festival Hyères, in der Rush Arts Gallery NYC, am Pingyao Photography Festival und im BOZAR in Brüssel. Sie lebt und arbeitet in Brooklyn, New York, USA.

 

Bernard Demenge (1959, Cornimont, Frankreich), Museum Neuhaus
«Entêtement», Schweizer Première
Zu seinen Bernard Demenges Arbeiten gehören die Serien Détournements d’images – Photographies domestiques – Grimaces – Falsifications – Usurpations d’identités – Découpages et collages. Ausstellungen: De visu, Marseille; Boutographies, Montpellier, Voies Off, Arles, u.a.m. Bernard Demenge lebt und arbeitet in Nancy, Frankreich.

 

Erwan Fichou (1975, Saint-Brieuc, Frankreich), Alte Krone
«Miradors», Schweizer Première
Erwan Fichous werden von internationalen Magazinen wie Colors, Courrier International, Foam Talent, Libération, L’Optimum oder Modern Painters publiziert. Die Rencontres d’Arles, die Villa Noailles in Hyères, das Kunstmuseum Mexico oder da Witt de witte in Rotterdam widmeten ihm Ausstellungen. Erwan Fichou lebt und arbeitet in Paris, Frankreich.

 

Joan Fontcuberta (1955, Barcelona, Spanien), PhotoforumPasquArt
«Through the Loooking Glass», Schweizer Première
Nebst seiner Arbeit als visueller Künstler und Fotograf ist Juan Fontcuberta in zahlreichen anderen Gebieten tätig und geniesst auch als Lehrer, Kritiker, Ausstellungsmacher und Historiker grosses Ansehen. Im Rahmen seines neuesten Projekts beschäftigt er sich mit der Natur und der Funktion von Bildern in der digitalen Kultur. Er lebt und arbeitet in Barcelona, Spanien.
Eine Ausstellung des PhotoforumPasquArt in Koproduktion mit den Bieler Fototagen.

Joan Fontcuberta, «Through the Looking Glass», 2010

Ivars Gravlejs (1979, Riga, Lettland), PhotoforumPasquArt
«Photographer without a camera; Message to no one», Schweizer Première
Von 2000 bis 2007 absolvierte er ein Fotografiestudium an der Academy of Performing Arts (FAMU) in Prag. Seine Arbeiten zeugen von einem vordergründig banalen, ironischen Zugang zum Medium und verweisen auf Appropriation, Manipulation und Intervention. Seit 2008 unterrichtet er Fotografie in Lettland und in der Tschechischen Republik. Ivars Gravlejs lebt und arbeitet in Prag, Tschechische Republik.

 

Nadja Groux (1968, Paris, Frankreich), La Villa
«127th@St Nick», Schweizer Première
Nadja Grouxs Projekte zeichnen sich durch den anthropologischen Hintergrund aus, der die konzeptionelle Basis ihrer Arbeit darstellt. Ihr besonderes Interesse gilt der Politik der Konstruktion des photographischen Subjekts und im Rahmen der aktuellen Debatte der sich entwickelnden neuen Natur des menschlichen Auges als zusätzliches digitales Gerät und umgekehrt. Nadja Groux lebt und arbeitet in New York City, USA.

 

Rudolf Steiner (1964, Niederbipp, Schweiz) und Barbara Meyer Cesta (1959, Aarau, Schweiz), Museum Neuhaus
«Haus am Gern – Selbstporträt als Künstlerpaar»
Steiner und Meyer Cesta kooperieren seit 1997 unter dem Label «Haus am Gern» für gemeinsame Projekte, treten aber auch unabhängig voneinander unter eigenem Namen auf. Beide leben und arbeiten in Biel/Bienne und Rondchâtel, Schweiz.

 

Julien Heimann (1978, Moutier, Schweiz), La Villa
«Whale Watching»
Nach dem Studium an der Universität Bern ging er 2008 nach New York, wo er eine Ausbildung am International Center of Photography absolvierte. 2011 wurde Heimann mit dem vfg Nachwuchsförderpreis ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Tramelan, Schweiz.

Julien Heimann, «Whale Watching», 2010

 

Mishka Henner (1976, England), PhotoforumPasquArt
«Dutch Landscapes», Schweizer Première
2011 zeichnete Miska Henner als Signature artist der Rencontres d’Arles für From Here On. 2010 wurde er mit dem Kleiner Hans Award ausgezeichnet. Zu seinen neusten Portfolio-Publikationen gehören Photoworks, OjodePez, Photography Now, und das New York Times Magazine. Seine Arbeiten werden in Source und Frieze d/e besprochen. Henner ist Mitglied der ABC Artists’ Books Cooperative. Er lebt und arbeitet in Manchester, England.

 

Amir Hossein Keihani (1985, Mashhad, Iran), Espace libre
«Black Bird», Schweizer Première
2009 schloss Amir Hossein Keihani sein Studium der Computerwissenschaften und Programmierung an der Universität Sadjad ab. Bereits seit 1991 malt, zeichnet und gestaltet er Skulpturen. Zur Fotografie kam er 2003. Seine letzte Ausstellung fand 2012 im Rahmen einer Gruppenschau der Gewinner des Persbook Contest im Museum für Zeitgenössische Kunst Isfahan statt. Amir Hossein Keihani lebt und arbeitet in Mashhad, Iran.

 

Edgar Leciejewski (1977, Berlin, Deutschland), PhotoforumPasquArt
«ghosts and flowers – new york city», Schweizer Première
2003–2009: Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in den Klassen von Prof. Timm Rautert und Prof. Christopher Muller (2009 Diplom). 2011: Meisterschülerabschluss bei Prof. Peter Piller. Edgar Leciejewski lebt und arbeitet in Leipzig, Deutschland.

Edgar Leciejewski, «Ghosts and flowers – new york city», 2011

Benjamin Lowy (1979, New York City, USA), PhotoforumPasquArt
«iLibya: Uprising by iPhone», Schweizer Première
Das Studium an der Washington University in St. Louis schloss Benjamin Lowy 2002 mit einem BFA ab. Er ist Preisträger von World Press Photo, POYi, PDN, Communication Arts, American Photography, der Society for Publication Design und vom International Center of Photography. Seine Arbeiten über den Irak, Darfur und Afghanistan wurden in zahlreichen Galerien und Museen gezeigt, darunter die Tate Modern, SF MOMA, das Houston Center for Photography, Invalides und Arles. Benjamin Lowy lebt und arbeitet in New York City.

 

Mingjun Luo (1963, Hunan Province, China), La Villa
«I will share with you», Schweizer Première
Nachdem Mingjun Luo an der Hunan Normal University Kunst studierte, verliess sie China und zog 1987 in die Schweiz. Letzte Solo-Ausstellungen: 2012: Parfum of the dust, Gisèle Linder Basel & Fine Art Beijing. 2011: Breeze, Gisèle Linder Basel. 2010: Ici ou là-bas, Kunstkeller, Bern. 2009: Déchiffré, Fondation Louis Moret, Martigny. 2008: Poussière Rouge, CentrePasquArt, Biel/Bienne; La goutte d’eau dans l’océan, Galerie Gisèle Linder, Basel. Minjun Luo lebt und arbeitet in Biel, Schweiz.

 

Mohammadreza Mirzaei (1986, Teheran, Iran), Alte Krone
«The Encounters», Schweizer Première
Mohammadreza Mirzaeis Fotos wurden im Rahmen von zahlreichen Solo- und Gruppenausstellungen gezeigt, u.a. in The Empty Quarter Gallery in Dubai, den Mall Gallerien in London und der Silk Road Gallery in Teheran. Er arbeitet zudem als Kritiker und Übersetzer von Fotografietexten für iranische Medien und ist Gründer und Herausgeber des Dide Magazines, einem online Magazin, das sich mit der zeitgenössischen iranischen Fotografie auseinandersetzt. 2011 amtierte er als Jurymitglied des International Photobook Award. Mohammadreza Mirzaei lebt und arbeitet in Teheran, Iran.

Mohammadreza Mirzaei, «The Encounters», 2007–2008

 

Myr Muratet (Paris, Frankreich), Grange Verdan Scheune
«Vacant Lot», Schweizer Première
Myr Muratets letzte Publikation La sécurité des personnes et des biens ist ein Buch, das er gemeinsam mit dem Dichter Manuel Joseph gestaltet hat (éditions P.O.L., 2010). Er lebt und arbeitet in Paris.

 

Nicolas Righetti (1967, Schweiz), Voirie
«L’avenir en rose»
Seine Arbeiten wurden im Musée de l’Homme in Lyon, im Museum für Zeitgenössische Kunst Barcelona, im Museum für Gestaltung in Zürich sowie im Musée international de la Réforme in Genf ausgestellt und werden demnächst auch im Museum Kunst Haus in Wien gezeigt. Er ist Autor verschiedener Publikationen und seit 2011 Mitglied der Agentur Rezo.ch. Nicolas Righetti lebt und arbeitet in Genf.

 

Simon Senn (1986, La Chaux-de-Fonds, Schweiz), La Villa
«18h15»
Simon Senn erlangte einen Bachelor im Bereich Arts-Action der HEAD in Genf und führt seine Studien derzeit an der Goldsmiths University in London weiter. Seine Arbeiten wurden u.a. im Kunstmuseum Bern, im Kunstmuseum Thun, in der Galerie Nicola Von Senger in Zürich und im ArcoMadrid ausgestellt. Er ist Preisträger des Eidgenössischen Kunstpreises und des Kiefer Hablitzel-Preises. Simon Senn lebt und arbeitet in Genf, Schweiz.

Simon Senn, «18h15», 2008–2012

 

Regine von Felten (1980, Thun, Schweiz), Museum Neuhaus
«*Name der Redaktion bekannt»
Ausbildung: ZHdK Studienbereich Fotografie (2007), Master of Arts ZFH in Fine Arts (2011). Letzte Ausstellungen: 2010: Utopie und Alltag: im Spannungsfeld zwischen Kunst und Bildung, Kunstmuseum Thun; 2011: Master Fine Arts Degree Show, Shedhalle, Rote Fabrik, Zürich; Jubiläumsausstellung, 15. vfg Nachwuchsförderpreis, Kunsthaus Baselland; 2012: Photo 12, Maag Areal, Zürich. Regine von Felten lebt und arbeitet in Basel, Schweiz.

 

Angela Wüst (1986, London, Grossbritannien), La Villa
«framesettings», Schweizer Première
2011 schloss Angela Wüst den BA Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern ab. Diverse Ausstellungen, unter anderem in der Kunsthalle Bern an der Cantonale Berne/Jura folgten. 2012 kaufte der Kanton Bern ihre Videoarbeit «Fronten» und schrieb ihr einen Werkbeitrag für Fotografie zu. Angela Wüst lebt und arbeitet in Zürich, Schweiz.

Angela Wüst, «framesettings», 2012

 

Programm und Rahmenveranstaltungen

Freitag, 7. September ab 18 Uhr, PhotoforumPasquArt, Seevorstadt 71.
• Eröffnungsabend der 16. Bieler Fototage
Vernissage und Apéro. Es sprechen: Pius Knüsel, Direktor von Pro Helvetia, Hélène Joye-Cagnard, Ko-Direktorin der Bieler Fototage, Marie DuPasquier, Präsidentin der Bieler Fototage, Preisverleihung des «Rado Star Prize Switzerland at Biel/Bienne Festival of Photography» an Katrin Korfmann
• Performance von Simon Senn, «18h15»
• Buchsignatur «L’avenir en rose» von Nicolas Righetti, anlässlich dessen Erscheinens im Buchhandel, ab 19.30 Uhr, Voirie
• Overdose Opening Party, Bar, Disco und BBQ ab 20.30 Uhr, La Villa
• Öffnung der Ausstellungen von 17 bis 21 Uhr

 

Samstag, 8. September, 11 – 17 Uhr, Schule für Gestaltung Bern und Biel, Salzhausstrasse 21
• Meeting Day und Portfolio Review (d/f/e)
Die Bieler Fototage organisieren erstmals den so genannten Meeting Day -Portfolio Reviews, einen Tag der Begegnungen und des Austausches zwischen Fotografinnen und Fotografen, internationalen und nationalen Experten. Interessierte können sich für ein Gespräch mit folgenden ExpertInnen anmelden: Olivia Arthur (Fotografin, MAGNUM Agentur, Paris, Frankreich), Jörg Bader (Direktor, Centre de la Photographie, Genf), Sarah Carp (Fotografin, Mitglied FOCALE, Association pour la photographie, Nyon), Emeric Glayse (künstlerischer Leiter, nofound photo fair, Paris), Jean-Christophe Godet (Leiter Guernsey Photography Festival, Guernsey), Richard Petit (Fotograf, Selektion Voies Off, Arles, Frankreich), Walter Keller, Verleger (Kurator, Autor und Galerist, Zürich), Daniel Mueller (Direktor PhotoforumPasquArt, Biel), Yasmina Reggad (Direktorin und Kuratorin, Photo-Festivals / Foto-Festivals, London), Markus Schürpf (Leiter photo-ch.ch, Bern), Marta Szymanska (künstlerische Leiterin, Fotofestiwal, Internationales Fotografiefestival, Lodz, Polen). Die Liste wird online laufend aktualisiert.
Der Meeting Day hat auch das Ziel, dem Publikum einen direkten Kontakt zu Fotografinnen und Fotografen zu ermöglichen und beinhaltet deshalb eine Portfolio-Ausstellung der Anwesenden.

 

Samstag, 8. September und Samstag, 22. September, 11 – 16 Uhr, La Villa, Preis: CHF 90.–
• Alles unter Kontrolle (d/f)
Im Zentrum dieses zweitägigen Workshops für Amateur- und ProfifotografInnen mit Myr Muratet steht die fotografische Auseinandersetzung mit den Überwachungsdispositiven der Stadt Biel.
Information und Anmeldung: kunstvermittlung@jouph.ch, Tel. 078 632 78 24

 

Samstag, 15. September, 14 – 15.30 Uhr, La Villa, Gratis mit Festival-Eintritt
• Öffentliche Führung (d/f)

 

Sonntag, 16. September, 13 Uhr, Treffpunkt: Alte Krone
Wettbewerb «Photo Safari» (d/f)
Mitnehmen: Ein Fotoapparat pro Person oder Gruppe. Kostenlose Teilnahme für Erwachsene und Kinder, allein oder in Gruppen. Kennen Sie Biel wie Ihre eigene Hosentasche oder kennen Sie die Stadt noch gar nicht? Wie dem auch sei, an der Photo Safari lernen Sie Biel (neu) kennen und haben zudem die Möglichkeit, einen Preis zu gewinnen. Alles, was Sie dazu brauchen, ist einen Fotoapparat sowie die Bereitschaft, die Stadt mit wachem Auge zu betrachten. Sie werden, versehen mit thematischen Aufträgen, nach Motiven jagen. Halten Sie also Ihre Kamera bereit!
Preisverleihung: Sonntag, 30. September, 18 Uhr, La Villa

 

Sonntag, 16. September, 14 – 15 Uhr, Schule für Gestaltung Bern und Biel, Salzhausstrasse 21, freier Eintritt
• Vortrag von Joan Fontcuberta
Das Zeitalter des Spiegels – Identität und Erotik in der Internetkultur (f)
Wir leben im Zeitalter des Spiegels. Darin finden sich Bilder, welche uns nähren und beleben. Die Herausforderung heute lautet jedoch, sie zu überleben.

 

Donnerstag, 20. September, bei Sonnenuntergang, (der Ort wird zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert)
• Road Show,16. vfg Nachwuchsförderpreis

Sonntag, 23. September, 13 – 17 Uhr, in den Ausstellungen, gratis mit Festival-Eintritt
• Tag der FotografInnen (d/f)
Treffen Sie die FotografInnen der 16. Bieler Fototage! Für die Dauer eines Nachmittags befinden sich die KünstlerInnen in den jeweiligen Ausstellungen und stehen Ihnen Rede und Antwort. Eine einzigartige Gelegenheit, die Hintergründe zu den ausgestellten Werken aus erster Hand zu erfahren. Mit: Claudia Breitschmid, Haus am Gern, Julien Heimann, Myr Muratet, Simon Senn, Angela Wüst-

 

Donnerstag, 27. September, 18 – 20 Uhr, La Villa, Kosten: CHF 30.–, Eintritt inbegriffen
• Urbane Fotografie (d/f)
Von Überwachungs- bis zu Mobiltelefonkameras – wie eignen sich FotografInnen neue Technologien an, wie hinterfragen sie diese? Nehmen Sie an einer interaktiven Führung durch die Ausstellungen und dem anschliessenden Fotografie-Workshop teil. Dabei erkunden Sie die Strassen Biels und nehmen abwechselnd die Rolle von Beobachtenden und Beobachteten ein.
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Biel-Lyss. Anmeldung über die Volkshochschule Biel-Lyss bis 21.09.: Tel. 032 328 31 31, www.vhs-biel-lyss.ch

 

Samstag, 29. September, 16 – 17.30 Uhr, La Villa, gratis mit Festival-Eintritt
• Öffentliche Führung (d/f)

 

Sonntag, 30. September, 18 Uhr, La Villa
• Finissage, Preisverleihung des Wettbewerbs «Photo Safari» (d/f)
Le pot: H.-P. Pfammatter (keys), Manuel Troller (git), Manuel Mengis (tp, electronics), Lionel Friedli (dr, objects). Die improvisierte Musik schöpft Inspiration aus Bildern der «Photo Safari»
• Offenes Atelier (d/f), La Villa, jeweils an den Wochenenden (Sa, So) von 14 – 17 Uhr
Lassen Sie sich von den ausgestellten Fotografien für eine eigene, gestalterische Umsetzung inspirieren. In einem speziell dafür eingerichteten Atelier können Sie verschiedene Techniken und Bildsprachen ausprobieren, die sich auf Werke aus den Ausstellungen beziehen. Schauen Sie vorbei, auch einfach für ein Gespräch über die Bilder, einen Eintrag ins Gästebuch oder um die Arbeiten der Schulklassen zu betrachten, die das Festival besuchen.

 

Audioguide

Die Bieler Fototage bieten die spezielle Gelegenheit, sich von den Stimmen der FotografInnen selbst durch die Ausstellungen begleiten zu lassen – in Form eines Audioguides. In den Tonaufnahmen geben sie ihren Gedanken rund um das Werk und dessen Entstehung Raum. Die Erzählungen ergänzen die Ausstellungen und den Katalog und eröffnen eine zusätzliche Perspektive. Der Audioguide kann gratis von der Website heruntergeladen und vor, während oder nach dem Besuch angehört werden.

 

Filmzyklus «Entre Voyeurisme et Surveillance»

Filmpodium Biel, Seevorstadt 73, vom 24. August bis 24. September 201
Filmreihe im Rahmen der diesjährigen Thematik der Bieler Fototage. Programm nach Tagen: siehe www.filmpodiumbiel.ch

 

Praktische Hinweise

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag: 14-18 Uhr, Samstag und Sonntag: 11-18 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen

Preise: Tageskarte: CHF 18.- / 13.-* (bis 16 Jahre gratis), Abonnement: CHF 30.- / 20.-*, Gruppe (ab 10 Personen): CHF 10.- pro Person. *Preisermässigung für Studierende, für Bezüger von AHV und IV sowie für Arbeitslose

Publikation 2012: CHF 22.-

Empfang, Billetverkauf und Informationen:

• Alte Krone (Ringplatz, Altstadt),

• La Villa (Seevorstadt 75)

• Informationscenter (Bahnhofplatz)

• Tel: +41 (0)32 322 42 45, Fax: +41 (0)32 322 42 45

Sämtliche Informationen finden Sie laufend aktualisiert unter www.bielerfototage.ch

 

Situationspläne

Übersichtsplan:

Detailplan:

 

 

 

 

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