Markus Zitt, 28. Januar 2022, 15:40 Uhr

Noise Buster AI 12: KI-gestützte Reduktion des Bilderrauschens

Die 2004 gegründete Softwareschmiede Akvis entwickelt Software zur Bildoptimierung sowie viele Bildeffekte, die sie als einzelne spezialisierte Programme und Plug-ins anbietet und regelmässig in kleinen Schritten aktualisiert. So hat Akvis nun gerade ihre KI-gestützte Software zur Rauschreduktion «Noise Buster AI» aktualisiert und in Version 12 für Mac und Windows veröffentlicht.

Akvis Noise Buster AI entfernt Farb- und Helligkeitsauschen in Digitalfotos, die Körnung in gescannten Fotos sowie JPEG-Artefakte in zu stark komprimierten Bildern ohne aber dabei die Schärfe oder sonstige Qualitätsmerkmale der Bilder zu beeinträchtigen. 

Die Software setzt dafür ab der neuen Version Technologien der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens ein, wobei Version 12.0 mit einem brandneuen, effizienteren Verarbeitungsalgorithmus kommt. 

Die Version 12.0 weist zudem eine neugestalteten Benutzeroberfläche und erweiterte Unterstützung für Raw-Fotodateien von neuen Kameras auf. Datüber hinaus wurde die Kompatibilität und die Stabilität der Software verbessert.

Die Software bietet drei Modi: «Schwaches Rauschen», «Starkes Rauschen» und «Starke Komprimierung mit Rauschen». Je nach gewähltem Modus verwendet das Programm das passende neuronale Netz. Zur manuellen Anpassung des von der KI erstellten Ergebnisses gibt es die Nachbearbeitungseinstellungen. Die neue Version, die auf modernsten Technologien der künstlichen Intelligenz basiert, bewältigt verschiedene Arten von Defekten und verbessert körnige Fotos.

Die Software unterstützt Stapelverarbeitung, damit Nutzer die gleichen Einstellungen auf einen Ordner voller Fotos anwenden und damit viel Zeit sparen können.

Ein Klick auf das Bild zeigt es gross an. So lässt sich die Wirkung der Rauschminderung besser erkennen. (Allerdings haben 1. diese Beispielbilder von Akvis Noise Buster eine geringe Auflösung und 2 ist unklar, ob hier schon die KI-gestützte Rauschreduktion zum Einsatz kam.)

 

Wie immer gilt: Man sollte die kostenlose Test-Software nutzen, um sich persönlich einen Eindruck zu verschaffen, zumal dies ist ein News-Artikel und kein Testartikel ist.

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Preise und Verfügbarkeit

Akvis Noise Buster AI 12 ist als eigenständige Anwendung (Standalone-Programm) für Mac und Windows sowie als Plug-in für Adobe Photoshop und andere Bildbearbeitungsprogramme im Akvis Store erhältlich. Es gibt verschiedene Lizenzen (Home, Home Deluxe, Business) zu verschiedenen Preisen und mit leicht unterschiedlichem Funktionsumfang.

Noise Buster AI ist als Plug-in oder als Standalone-Programme für je 46 Euro bzw. aktuell 50.16 Franken erhältlich. Die Deluxe-Version aus Plug-in und Standalone kostet 50 Euro bzw. 56.30 Franken. Eine Lizenz gilt für zwei Computer.

Upgrade: Die Aktualisierung auf Version 12 ist kostenlos für Benutzer, die die Software innerhalb der letzten 12 Monaten erworben haben. Käufer älterer Versonen können für 14 Euro (exkl. MwSt.) aktualisieren.

Ausprobieren: Verfügbar ist eine kostenlose Demo-Version, um die Software während einer 10-tägigen Probezeit zu testen.

Weitere Infos

Akvis Noise Buster AI (Produktseite)

Die Software läuft unter Windows 7, 8/8.1/10 und 11 (nur 64 Bit) sowie auf der Mac-Platform unter macOS 10.12 bis 12.0.

Akvis (Herstellerseite)

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7 Kommentare zu “Noise Buster AI 12: KI-gestützte Reduktion des Bilderrauschens”

  1. Noise Buster ist leider genau eine dieser Anwendungen, die die visuelle Wahrnehmung von Fotografien seit der digitalen Fotografie geprägt haben und dies auch weiter tun: hier wird versucht, einen Fehler (zu hohe Sensorempfindlichkeit) mit einem anderen Fehler (deutlich sichtbare Rauschreduktion) auszugleichen. Weder die gezeigten Vorher-, noch die Nachher-Samples sind brauchbar oder akzeptabel. Das setzt die falschen Standards für die Wahrnehmung von Bildqualitäten und führt einen Schritt weiter weg von professioneller Fotografie und deren Anspruch.

    1. Genau! Wo sind denn die Tonwerte und die Detailzeichnung hin? Wächserne Gesichter à la Madame Tussaud brauche ich nicht. Vielleicht spricht das Programm ja Blogger / innen an, wer weiss.

  2. Im Newsartikel lese ich: „Je nach gewähltem Modus verwendet das Programm das passende neuronale Netz.“ Mein persönliches neuronales Netz, das Zerebrum, also der im Kopf gelegene Teil meines zentralen Nervensystems, lässt mich erkennen, dass die von Akvis entrauschten Bilder keineswegs berauschend sind. So wünsche ich mir, dass die das Bildrauschen verursachenden Photonen die Softwareentwickler von Akvis belichten, auf dass sie ihre korrigierten Bilder nicht mehr nur mit künstlicher Intelligenz betrachten…

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