Urs Tillmanns, 18. März 2015, 07:00 Uhr

Schweizer Fotoverbände im Gespräch

Gestern, am 17. März 2015, trafen sich in Zürich namhafte Vertreter der wichtigsten Schweizer Fotoverbände von Fotohandel und Fotogewerbe «am runden Tisch», um künftig einen besseren Dialog zu finden und die Zusammenarbeit zur Lösung gemeinschaftlicher Probleme zu verbessern. Damit weht ein frischer Wind in der etwas festgefahrenen Schweizer Fotoverbandszene, der einen vielversprechenden Eindruck hinterlässt.

 

Es war am 19. August 2014, als Fotohistory.ch die gesamte Fotobranche zu einem rauschenden Fest nach Bern einlud: 175 Jahre Fotografie – das wollte gefeiert werden! Es war ein fulminanter Anlass mit einer Bombenstimmung und besten Gesprächen. Manchmal braucht es eben nur gerademal einen Funken, damit sich ein interessanter Dialog ergibt – auch unter Leuten, die viele Jahre lang kaum miteinander sprachen …

Der Funke scheint nun ein Feuer entfacht zu haben. Bereits zum zweiten Mal haben sich Vertreter der wichtigsten Schweizer Fotoverbände zu einer inspirativen Sitzung zusammengefunden, um gemeinsame Interessen und Probleme zu diskutieren und langfristige Lösungen zu finden, um das Ansehen und die Zukunftsperspektiven der Fotoberufe zu verbessern.

Fototisch_Gruppe
Ein wahrscheinlich dereinst historisch bedeutendes Bild: Die Vertreter der wichtigsten Schweizer Fotoverbände auf dem gemeinsamen Gruppenbild

Der Nachmittag gestaltete sich äusserst spannend, denn die zu erörternden Themen und möglichen Zielsetzungen zeigten erstaunlich viele Gemeinsamkeiten auf – für Fotohändler ebenso wie für Fotografen. Im Vordergrund der Diskussionen standen Fragen der Wertschätzung der Fotografentätigkeit, der Aufbau und die bessere Nutzung von Netzwerken sowie neu zu definierende oder zu optimierende Ziele der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Fototisch_Sitzung

An der Gesprächsrunde beteiligt waren die Vertreter folgender Verbände und Organisationen (in alphabetischer Reihenfolge):

Colourartphoto: Piet Bächler
Fotohistory: Hansjürg Grau, Heiri Mächler
Imaging.ch (Swico): Walter Weber
Imagingswiss: Alex Mächler (Moderation), Beat Stapfer
Photoreporters: Philippe Mäder
SBF: Andreana Scanderbeg, Alexander Sauer, Lukas Pfammatter
USPP: Régis Colombo
vfg: Gian Vaitl

Nachdem eine Vielzahl von Themen erörtert und diskutiert wurden, war die Bereitschaft zu weiteren Gesprächen offensichtlich. Die Beteiligen sind überzeugt, dass in der Kooperation eine grosse Chance liegt, das Ansehen und die Zukunftsperspektiven der Fotoberufe in der Schweiz zu verbessern. Bereits steht der Termin für eine weitere Gesprächsrunde fest, um dann die Zielsetzungen genauer zu definieren und die entsprechenden Prioritäten festzulegen.

Urs Tillmanns, (Titelillustration: Fotolia)

 

 

 

 

 

Ein Kommentar zu “Schweizer Fotoverbände im Gespräch”

  1. Lieber Urs
    Einmal mehr ein dickes Lob für Deine wie immer sehr inspirierende und aufbauende Art der Informationsvermittlung. Der Fotoverband imagingswiss legt grossen Wert auf den Austausch und ein gutes „Networking“ in der Fotobranche.
    Herzliche Grüsse
    Alex Mächler, Präsident imagingswiss – der Fotoverband

Schreibe einen Kommentar

  • Kommentare werden erst nach Sichtung durch die Redaktion publiziert
  • Beachten Sie unsere Kriterien für Kommentare im Impressum
  • Nutzen Sie für Liefer- und Kontaktnachweise die Angaben im entsprechenden Artikel
  • Für Reparaturanfragen und Support bei Problemen wenden Sie sich bitte direkt an den Hersteller (siehe dessen Website) oder Ihren Händler
  • Beachten Sie, dass Fotointern.ch eine reine und unabhängige Informationsseite ist und keine Waren verkauft oder vermittelt
  • Ein Kommentar darf maximal 800 Zeichen enthalten.

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Noch 800 Zeichen

Werbung
Werbung

Abonnieren Sie jetzt Fotointern per E-Mail direkt in Ihr Postfach und verpassen Sie keine Beiträge mehr. Wir nutzen MailChimp für den Versand. Weitere Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ihr Browser ist veraltet!

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt dazustellen.Den Browser jetzt aktualisieren

×