Urs Tillmanns, 26. September 2021, 13:32 Uhr

Herbstzeit – Fotorucksack-Zeit. Worauf man beim Kauf achten sollte

Die Reise- und Landschaftsfotografie boomt und findet immer mehr Anhänger. Auch in der Schweiz werden bekannte Hotspots und weniger bekannte Lieblingsorte gerne zu Fuss erkundigt. Die Wahl des richtigen Fotorucksackes ist die grosse Herausforderung für jeden, der gerne fotografiert und sich viel mit seiner Ausrüstung bewegt.

Der nachfolgende Bericht hilft bei den wichtigsten Fragen, die sich der Fotograf und die Fotografin vor und beim Kauf eines neuen Fotorucksackes stellen sollte. Anhand des Sortiments Lowepro werden die verschiedenen Kaufkriterien erläutert – doch gelten die generellen Tipps genauso für andere Marken und Fabrikate.

Bei Wanderungen und Skitouren ist der Fotorucksack die beste Trageart der Fotoausrüstung

 

Wichtige Fragen vor dem Kauf

Ein guter Fotorucksack ist grundsätzlich immer besser für den Rücken und vermeidet die einseitige Schulterbelastung einer Fototasche. Zusätzlich schützt er das Equipment von Nässe, Schmutz, Sand und Staub und eine gute Polsterung vermeidet Schäden durch Erschütterungen oder Schläge.

Hat man sich einmal zum Kauf eines Fotorucksackes entschlossen, sind die Anforderungen relativ hoch: Das Modell sollte leicht, robust, langlebig und bequem zu tragen sein und genügend Platz für die Ausrüstung und etliche persönliche Gegenstände bieten. Ausserdem sollte er einen schnellen Zugriff auf die Ausrüstung gewährleisten, und natürlich muss der Rucksack auch gut aussehen.

Um einen Fehlkauf zu vermeiden, gibt es vorher einige Fragen zur Verwendung zu klären. Hier die 10 wichtigsten Entscheidungsfragen:

1. Einsatzbereich definieren
2. Grösse und Einteilung?
3. Notebookfach – ja oder nein?
4. Tragekomfort und Gesamtgewicht?
5. Schneller Zugriff auf das Equipment?
6. Welches ist mein grösstes Objektiv?
7. Benötige ich eine Stativhalterung?
8. Muss mein Rucksack wasserdicht sein?
9. Werde ich meine Ausrüstung ausbauen?
10.Kombirucksäcke: Bergsport und Fotografie

Diese Punkte wollen wir im Folgenden kurz besprechen.

 

1. Einsatzbereich definieren

Einer der wichtigsten Punkte ist, sich über den Einsatzbereich des Rucksacks im Klaren zu sein: Wird der Rucksack über mehrere Stunden oder sogar Tage im harten Outdoor-Einsatz verwendet? Oder wird er für kürzere Ausflüge, Bergtouren oder Städtetrips eingesetzt, wo zwischen den Trips schnell umgepackt werden kann? Eine weitere Frage ist die Art des Reisens – muss der Rucksack bei einer Flugreise handgepäcktauglich sein?

 

2. Grösse und Einteilung

Grundsätzlich gibt es zwei Philosophien: Die eine Überlegung ist, möglichst die ganze Ausrüstung vor Ort zu haben. Dann ist der Fotograf für alle Aufnahmesituationen gerüstet und bleibt flexibel. Der sportliche Fotograf nimmt dabei sicher ein paar Kilo an Ausrüstung mehr auf sich – doch das ist immer Ansichtssache jedes einzelnen.

Die andere Überlegung geht vom Pareto Prinzip, bzw. der 80/20-Regel aus. Diese besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden können. Also ist die Frage, mit welchen 2 bis 3 Objektiven die besten Bilder gemacht werden – genau diese gehören dann in den Rucksack. Zusätzlich ist weniger Gewicht rückenfreundlicher. Und durch die kleinere Auswahl an Objektiven kann sich der Fotograf besser auf die Bilder anstatt auf die Wahl der Technik konzentrieren.

Betreffend der Anzahl Fächer gibt es unterschiedliche Systeme. Die meisten Fotorucksäcke haben zwei oder mehr getrennte Hauptfächer um die technische von der persönlichen Ausrüstung sauber zu trennen. Nichts ist schlimmer, als wenn sich feuchte Kleider im gleichen Fach befinden wie die wertvolle Ausrüstung. Das Hauptfach für die technische Ausrüstung sollte mittels sogenannten «Dividern» mit Klettelementen an unterschiedliches Equipment angepasst werden können. Von Vorteil ist, wenn die flexiblen Trennelemente neben einer guten Polsterung auch eine gewisse Stabilität aufweisen. Nur so kann der Rucksack gut eingeteilt und die Ausrüstung perfekt geschützt werden. Verschiedene Divider von Lowepro sind je nach Einsatzzweck unterschiedlich geschnitten oder weisen teilweise ein integriertes Fach für Filter oder Objektivdeckel auf. Zu beachten sind auch genügend Zubehörfächer für Speicherkarten, Ersatz-Akkus, Ladegeräte, Kabel oder Filter.

Zusammenfassend gilt – die falsche Grösse ist fatal. Zum einen passt nicht die ganze Ausrüstung in den Rucksack und zum anderen leidet der Tragekomfort erheblich, da der Rucksack nicht zur Körpergrösse passt. Oft wird auf Grund der ganzen Technik der Platz für Wasser, Proviant und Wechselkleidung vergessen. Sofern man sich länger in der freien Natur bewegt gilt die alte Weisheit auch heute noch: Ein hungriger Fotograf macht keine guten Bilder!

 

3. Notebookfach – ja oder nein?

Ein Notebook zur Bildkontrolle dabei zu haben ist sicher praktisch. Aber Achtung – das Gesamtgewicht wird mit dem notwendigen Ladegerät zusammen unweigerlich höher. Die meist gut gepolsterten Notebookfächer sind je nach Grösse des Fotorucksacks für 13″ oder 15″ Geräte ausgelegt. Kann man auf der Wanderung auf das Notebook verzichten, spart man schnell mal zwei Kilo ein.

 

4. Tragekomfort und Gesamtgewicht

Neben der richtigen Grösse ist ein guter Tragekomfort einer der wichtigsten Entscheidungspunkte. Eine hochwertige Fotoausrüstung ist schwer und dazu kommen vielleicht noch zwei bis drei Liter Wasser sowie der notwendige Proviant. Das gibt schnell fünf bis sechs Kilo Zusatzgewicht.

Grundsätzlich muss der Rucksack immer zur Grösse der Person passen und sollte neben einem gut gepolsterten und luftdurchlässigen Rückenteil auch einen gepolsterten Beckengurt zur Lastverteilung und einen verstellbaren Brustgurt zur Stabilisation aufweisen. Vor allem der Beckengurt muss genügend breit und gepolstert sein, denn er nimmt die Hauptlast von den Schultern und das Gewicht lässt sich so einfacher tragen. Der Brustgurt verhindert das Herunterrutschen der Tragegurten bei schmäleren Schultern. Bei einigen Modellen lässt sich das Tragesystem an die Rückenlänge anpassen.

Als einfache Regel gilt: Je höher das Gewicht, desto mehr darf einem guten Tragesystem Beachtung geschenkt werden. Ergonomisch ist es von Vorteil, wenn die Hauptlast so nahe wie möglich am Rücken liegt.

 

5. Schneller Zugriff auf das Equipment über das Seitenfach

Je nach Aufnahmesituation und Motiv ist es entscheidend, schnell an das Equipment heranzukommen. Verliert der Fotograf damit zu viel Zeit, ist der richtige Augenblick vorbei.

Ein gut durchdachter Zugriff mit leichtgängigen und robusten Reissverschlüssen und vor allem eine genügend grosse Öffnung, damit die Kamera auch mit Handschuhen gut entnommen werden kann, erspart viel Ärger. Lowepro, und verschiedene andere Anbieter, haben daher verschiedene Modelle mit einem schnellen seitlichen Zugriff entwickelt. Bei der patentierten Flipside Serie von Lowepro kann auf die Ausrüstung zugegriffen werden, ohne dass man den Rucksack absetzen muss. Das ist vor allem bei Nässe und erdigem Terrain ein Vorteil. Bei Modellen mit grösserem Packvolumen erfolgt der Zugriff meistens von der Rücken- oder der Frontseite.

Bei Fotosessions an belebten Orten ist die Diebstahlsicherung ein weiterer Punkt. Bei einige Rucksackmodellen erfolgt der Zugriff über die Rückseite des Rucksacks und das benötigte Equipment kann erst nach dem Absetzen entnommen werden. Dies gilt bei den speziell robusten Outdoor-Rucksäcken der Flipside Trek-, Whistler- und Powder-Reihen von Lowepro. Ein sauberer Rücken ist ein weiterer Vorteil dieser Systeme, da der Rucksack bei der Entnahme der Ausrüstung mit der Aussenseite auf den Boden gelegt wird.

 

6. Welches ist mein grösstes Objektiv?

Wie beim Notebookfach bestimmt schlussendlich das grösste Objektiv das Rucksackvolumen. Die grösste Optik sollte, wenn immer möglich, mit einem angesetzten Gehäuse sicher verstaut werden können. Wird mit dem Gedanken gespielt, sich zu einem späteren Zeitpunkt lichtstärkere Objektive zu kaufen, ist eine gute Portion Reserveplatz einzukalkulieren. Solche lichtstarken Objektive benötigen durch den grösseren Frontdurchmesser immer mehr Platz und sind schwerer. Und: Will ich mein 500mm-Tele wirklich immer mitnehmen, oder kaufe ich mir dafür eine gesonderte Objektivtasche?

 

7. Benötige ich eine Stativhalterung?

Für Landschafts-, Architektur- und Makro-Fotografen ist ein gutes Stativ praktisch Pflicht. Eine robuste und praktische Stativhalterung, von Vorteil an der Seite des Rucksacks, muss genügend gross dimensioniert sein. Die Halterung sollte sich einfach und schnell öffnen und schliessen lassen. Für Wanderer, die oft auf schmalen Wegen unterwegs sind, lohnt es sich darauf zu achten, dass sich die Halterung an beiden Seiten des Rucksacks anbringen lässt.

Je nach Platzierung des Stativs, macht es Sinn die Ausrüstung so zu packen, dass im Innern auf der Gegenseite ein Ausgleichsgewicht (z. B. ein grösseres Objektiv) lagert, damit die Schultern gleichmässig belastet werden.

 

8. Muss mein Rucksack wasserdicht sein?

Um auch rauer Witterung gewachsen zu sein, muss das Rucksackmaterial entsprechend robust und wasserabweisend sein. Eine saubere Verarbeitung bei den Nähten ist immens wichtig. Lösen sich diese an bestimmten Stellen, dringt dort Feuchtigkeit oder Wasser ein. Bei starkem und langanhaltendem Regen ist ein Regen-Überzieher unabdingbar. Lowepro und andere Hersteller haben diese meistens in einem Extrafach im Boden oder an der Vorderseite platziert. Diese lassen sich schnell überziehen und schützen so die wertvolle Ausrüstung perfekt.

 

9. Werde ich meine Ausrüstung ausbauen?

Etwas Platzreserve schadet nie und zusätzlicher Stauraum für persönliche Dinge und Proviant darf nicht vergessen werden. Einer der Gründe für das eventuell nächste, grössere Modell eines Fotorucksackes, ist die Arbeitsweise des Fotografen. Arbeitet dieser mit einem oder zukünftig mit zwei Kameragehäusen oder ist der Kauf von weiteren grösseren Objektiven oder einer Drohne geplant?

Mit anderen Worten – den zukünftigen Begleiter lieber eine Nummer grösser kaufen, als ein Jahr später nochmals Geld für einen weiteren Fotorucksack ausgeben. Natürlich ist je nach geplanten Fototouren auch die Kombination von einem grösseren Hauptrucksack und einem zusätzlichen kleineren Tagesrucksack für einzelne Touren eine gute Idee. Daneben darf aber nie vergessen werden, dass der Rucksack zum Träger passen soll. Ist dieser zu gross und dadurch unbequem zu tragen, sollte man lieber auf die 80/20 Regel zurückgreifen und mit weniger Equipment reisen.

 

10. Kombi-Rucksäcke: Bergsport und Fotografie

Die reinen Fotorucksäcke sind in erster Linie zum sicheren und bequemen Tragen der wertvollen Ausrüstung konzipiert und bieten daher weniger Stauraum für Persönliches oder zusätzliche Verpflegung für zwei bis drei Tage.

Gewisse Modelle sind speziell für den Einsatz bei Wanderungen oder für längere Trekkingtouren konzipiert. Diese bieten einen erweiterten Stauraum für das persönliche Equipment, ein Trinkblasenfach oder zusätzliche Fächer und Befestigungsmöglichkeiten für Wanderstöcke, Helm, Eispickel etc. Bei diesen Ausführungen hat der Träger verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. So lässt sich das modulare Kamerafach bei einigen Modellen einfach entfernen oder kann sogar extern als separate Tasche mit einem Trageriemen verwendet werden.

 

Alternativen zu Fotorucksäcken

Rucksäcke sind die bequemste Art, eine grössere Ausrüstung zu transportieren, da das Gewicht gleichmässig verteilt wird. Eine einseitige Belastung der Schulter wird so vermieden und die Ausrüstung ist perfekt geschützt. Dennoch gibt es Situationen, in denen man ein anderes Tragemedium vorzieht.

 

Schulter- oder Messenger-Taschen 

Die klassischen Fototaschen sind eine praktische Wahl bei leichter und kompakter Ausrüstung und einem beengten Umfeld. Heutige Messenger-Taschen sind oft in einem modernen Look designet und sehen weniger nach einer klassischen Fototasche aus. Es gibt sie relativ preisgünstig in verschiedenen Grössen, so dass es durchaus sinnvoll ist mehrere unterschiedliche Fototaschen zu haben.

 

Sling-Fototaschen 

Sie werden mit einem Gurt quer über die Schulter getragen. So kann man, ohne die Tasche abzusetzen, schnell auf die benötigte Ausrüstung zugreifen. Da diese Taschen nur über eine Schulter getragen werden, sind sie eher für eine leichte Ausrüstung gedacht. Wird die Ausrüstung umfangreicher oder schwerer, empfiehlt sich die klassische Rucksack-Tragweise. Eine Kombination von Rucksack und Sling-Zugriffsmöglichkeit ist zum Beispiel die Lowepro Flipside Trek Serie.

 

Foto-Trolleys 

Die praktischen Rollkoffer ist die logische Wahl für grössere und schwere Ausrüstungen. Trolleys besitzen eine feste Aussenschale sowie eine flexible Inneneinteilung. Diese ist ideal, wenn neben der Fotoausrüstung auch noch das Tagesgepäck mitgenommen werden soll. Bei Reisen im Flugzeug müssen die jeweiligen Bestimmungen der einzelnen Fluggesellschaften beachtet werden. Eine praktische Kombination zwischen Rucksack und Rollkoffer ist der Lowepro Pro Trekker RLX 450 AW II oder der Whistler RL 400 AW II.

 

Details und Zubehöre im Lowepro-Programm

UltraFlex – Flexible Inneinteilung  Das UltraFlex-System bietet vielseitige Möglichkeiten zum Anpassen, Organisieren und Schützen von Kamera, Objektiven und persönlichen Geräten mit Hilfe der zentralen Flex-Teiler und kleinen gepolsterten Trennwänden. Alle sind gepolstert und mit Klettverschluss versehen für eine einfache Handhabung.

Das Seitenfach – für einen erweiterten und schnellen Zugriff  Verschiedene Modelle erlauben nicht nur einen Zugriff auf die Ausrüstung von der oberen oder hinteren Seite, sondern bieten einen schnellen Zugriff über ein zusätzliches Seitenfach. Die beiden Flipside 300/400 AW III und die Serien Protactic, Fastpack, Freeline und PhotoSport III bieten einen schnellen seitlichen Zugriff.

Die Fachtrennung – ein erweiterter Nässeschutz   Einige Modelle von Lowepro verfügen über eine geräumige oder erweiterbare Fronttasche, die sich für persönliche oder alpine Gegenstände eignet. Eine wasserdichte Trennwand mit Ablauffunktion trennt das persönliche Equipment vom Hauptfach.

CradleFit – der Aufprallschutz für Notebooks  Lowepro Rucksäcke haben ein Fach für ein Notebook mit einem zusätzlichen Schutz und Atmungsaktivität, um den Laptop oder das Tablet sicher zu verstauen. Der Aufprallschutz bewahrt das Gerät innerhalb der Tasche auf, sichert es perfekt, und es kann bei Bedarf schnell herausgezogen werden.

FormShell – geformter Aufprallschutz  Bei der ProTactic-Serie wird die patentierte FormShell Technologie angewendet, welche den Fotorucksack und dessen Inhalt mit einer Formschale schützt und dennoch eine hohe Flexibilität gewährleistet.

Trinkblasenfach – für die Erfrischung unterwegs  Die speziell für Trekkingtouren oder Wanderungen ausgelegten Photosport- oder Powder-Linien bieten ein praktisches Zusatzfach für eine optionale Trinkblase bis zu zwei Liter. Durch eine kleine Öffnung kann der Schlauch mit dem Mundstück praktisch nach Aussen geführt werden.

All Weather AW Cover – praktischer Wetterschutz  Die patentierte Wetterschutz-Hülle ist wie ein zusätzlicher Regenmantel für die wertvolle Ausrüstung. Er passt exakt über die Tasche oder den Rucksack und kann bei Bedarf schnell übergezogen werden. Dies ist eine weitere Möglichkeit, die wertvolle Ausrüstung vor Regen, Schnee, Staub und Sand zu schützen.

Seitenriemen – zur Befestigung weiterer Outdoorausrüstung  Mit den robusten Nifco-Seitenschnallen und Duraflex-Haken können Stative, Skis, Wanderstöcke sowie weiteres Equipment für den aktuellen Outdoor-Einsatz sicher befestigt werden. Diese Riemen sind an den Seiten sowie auf der Frontseite angebracht und immer flexibel verstellbar.

Hüft- /Beckengurt vs. Bauchriemen – komfortable Gewichtsentlastung  Die grösseren Fotorucksäcke  bieten nicht nur einen Bauchriemen zur Stabilisierung, sondern einen breiten und bequemen Hüftgurt, um das Gewicht besser zu verteilen. Ein breiter Beckengurt ist eine der wichtigsten Komponenten eines guten Tragesystems.

 SlipLock – Modulares Befestigungssystem  Das SlipLock Befestigungssystem mit kompatiblen Gurten und Schlaufen ermöglicht das flexible Anbringen von Etuis, Beuteln und Taschen an Rucksäcken. Dadurch können zusätzliche Objektive, Speicherkarten, Wasser-flaschen und vieles mehr mitgenommen werden und alles ist sofort griffbereit.

ActivZone – das ausgewogene Komfortsystem  Fotorucksäcke mit dem ActivZone System bieten dem Träger auch auf längeren Touren eine optimale Luftzirkulation am Rücken und ergibt so einen verbesserten Tragekomfort. Je nach Rucksackmodell und Grösse sind diese Lufkanäle anders platziert und designet.

ActivLift – Unterstützung beim Transport von schwerer Ausrüstung Dieses Gurtdesign ist so konstruiert, dass es die natürliche «S»-Kurve des Rückens nachahmt und so mehr Gewicht von der Taille auf die Hüfte überträgt. Es lässt sich leicht an die Länge des Oberkörpers anpassen und enthält Luftströmungskanäle, um die Atmungsaktivität zu verbessern.

Lastenkontrollriemen – Zur perfekten Anpassung bei schwerer Ausrüstung Mit den beiden Lastenkontrollriemen kann der Rucksack näher zum Körper gezogen werden. Dies verhindert, dass der Rucksack nach hinten zieht und instabil wird. Dadurch wird der Trage-komfort bei grossem Gewicht enorm gesteigert.

Stativhalterungen – Flexibel durch Riemen oder SlipLock-System Zu einem guten Fotorucksack gehört auch eine Stativhalterung. Diese sind unterschiedlich konzipiert. Entweder mit flexiblen Riemen auf beiden Seiten, sodass das Stativ je nach Einsatz beliebig fixiert werden kann,oder mit einer fixen oder flexiblen Beinhalterung und Riemen für den oberen Stativbereich.

Rucksack-Trolleys – für die grosse Ausrüstung Die praktischen Rollkoffer sind für grössere und schwerere Ausrüstungen konzipiert, besitzen oft eine robuste Aussenschale und eine praktische, flexible Inneneinteilung. Neben zwei grosse Rollräder und den Hoch- und Quertragegriffen bieten sie auch ein Rucksacktragesystem für den rückenschonenden Einsatz.

Quelle: @ImagingTalk / Beat Portmann

Weitere Informationen finden Sie auf www.lowepro.de-de

 

Ein Kommentar zu “Herbstzeit – Fotorucksack-Zeit. Worauf man beim Kauf achten sollte”

  1. Eine gute Zusammenstellung. Das Wichtigste ist der Einsatzbereich. Oft kann man den Inhalt nur mit Zugriff von der Rückseite aus, vor Langfingern schützen. Wer bei Schneetreiben ins Gebirge fliegt, braucht keine Wechsel-Objektive, sondern zwei Kameras, denn ein Objektivwechsel ist weder bei Schneetreiben, noch im Sandsturm sinnvoll. In grosser Kälte kommen die Akkus nicht in den Rucksack, sondern an den Körper. Im Regenwald beschlagen ausfahrbare Zooms in kurzer Zeit. Da hilft auch keine Regenhülle, die eh verloren geht.
    Ich nutze meist unterschiedlich grosse Rucksäcke, die nur vom Rücken her gefüllt werden können. Für Zugriff wird der Bag vor den Bauch gedreht und horizontal geklappt. Will man ihn absetzen, so verschmutzt man im Morast nur die Aussenseite und der Rücken bleibt sauber

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