Markus Zitt, 4. März 2022, 15:30 Uhr

Voigtländer 2,8/40 mm Heliar asphärisch mit M- und M39mm-Mount

Das neue 2,8/40 mm asphärisch VM / L (M39) ist ein kompaktes und universell einsetzbares Kleinbild- bzw. Vollformatobjektiv mit einer Linsenkonfiguration von fünf Linsen in drei Gruppen, das auf dem traditionellen Heliar-Design von Voigtländer basiert. Das kompakte Standardobjektiv ist mit zwei Anschlüssen erhältlich: dem Leica-M-Mount, den Voigtländer VM-Mount nennt, sowie dessen Vorgänger, dem klassischen M39-Schraubgewinde, der oft auch als Leica-L-Mount bezeichnet wird und dementsprechend auch Voigtländer L-Mount genannt wird. (Hinweis: Dieser L-Anschluss hat keine Gemeinsamkeiten mit dem L-Mount der L-Alliance bestehend aus den Unternehmen Leica, Sigma, Panasonic.)

 

Voigtländer 2,8/40 mm Heliar asphärisch ist erhältlich mit M-Mount oder L-Mount (M39) sowie jeweils in schwarzer und silberner Ausführung.

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Hauptmerkmale

  •     Retro-Look im Stile klassischer Vintage-Objektive
  •     Asphärisches Linsenelement für eine hohe Abbildungsleistung bei F2.8
  •     10 Blendenlamellen für ein ausgewogenes Bokeh
  •     Manueller Fokus für zuverlässige Scharfeinstellung
  •     Eingebaute Entfernungsmesserkopplung (mindestens 0,7 m)
  •     Stabile und langlebige Konstruktion aus Glas und Metall

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Ein Highlight ist neben der kompakten Bauform der präzise gefertigte Scharfstellhebel, der über einen Einrastmechanismus auch fixiert werden kann. Das Objektiv selbst bleibt mit einer Gesamtlänge von 21,2 mm (VM-Version bzw. M-Bajonett) bzw. 20,2 mm (L-Version mit M39mm-Schraubfassung) angenehm gedrungen an der Kamera und ragt nicht ins Sucherbild einer Messsucherkamera. Die Abbildungsleistung überzeugt auch bei Offenblende mit einer sehr guten Schärfe bis in die Randbereiche, die kürzeste Aufnahmedistanz liegt bei 0,7 m. Das Objektiv präsentiert sich äusserlich im Retro-Stil, dessen Inneres aber auf modernster optischer Rechnung basiert.

Das Gewicht liegt bei 131 g (VM-Variante) bzw. 110 g (L-Variante mit M39-Anschluss). Eine Gegenlichtblende und ein Stülpdeckel sind im Lieferumfang enthalten. Beide Anschlussversionen sind jeweils in Schwarz oder Silber erhältlich (Gegenlichtblende und Stülpdeckel sind nur in Schwarz verfügbar – auch bei der silbernen Variante).

Preis und Verfügbarkeit

Die unverbindliche Preisempfehlung des Voigtländer 2,8/40 mm Heliar liegt bei 549.- Euro. Ein Preis in Schweizer Franken wurde nicht kommuniziert, jedoch ist das Objektiv bereits bei ersten Händlern in der Schweiz für rund 550 Franken gelistet.

Verkaufsstart ist offiziell der März 2022, doch bis es bei den Händlern ab Lager lieferbar ist, könnte noch einige Zeit verstreichen. 

Weitere Infos

Voigtländer 2,8/40 mm Heliar asphärisch (Produktseite)

Objektive mit M- bzw. VM-Mount (Übersichtsseite)

Voigtländer (Herstellerseite)

 

Voigtländer 2,8/40 mm Heliar asphärisch – Spezifikationen
Internat. Name Voigtländer 40 mm f2,8 Heliar asphärisch
Anschlussvariante Leica M-Bajonett (VM) M39-Schraubgewinde (L)
Brennweite 40 mm
Lichtstärke 1:2,8
Kleinste Blende 1:22
Optischer Aufbau 5 Linsen in 3 Gruppen
Bildwinkel 57,0°
Blendenlamellen 10
Mindestentfernung 0,7 m
Entfernungsmesserkupplung ∞ ~ 0,7 m (abhängig von Kamera)
Filtergrösse Ø 34 mm
Maximaler Durchmesser 52,0 mm
Gesamtlänge 21,2 mm
Gewicht 131 g 110 g
Farben Schwarz, Silber
Mitgeliefertes Zubehör Gegenlichtblende, Objektivdeckel, Rückdeckel
EAN-Code 4002451006842 (Silber)
4002451006859 (Schwarz)
4002451006866 (Silber)
4002451006873 (Schwarz)

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3 Kommentare zu “Voigtländer 2,8/40 mm Heliar asphärisch mit M- und M39mm-Mount”

  1. Guten Tag
    Als Besitzer einer Leica-M-240 möchte ich mir das Voigtländer Heliar 40mm F2.8 L (M39 Schraubgewinde) anschaffen, dies, weil ich später vielleicht auch mal mit einer Leica I, II oder III fotografieren möchte. Für die M-240 bräuchte ich allerdings dafür momentan einen Adapter. Voigtländer offeriert drei Varianten: M/L 28/90mm, 50/75mm und 35/135mm. Da frage ich mich, welche von den dreien für das 40mm passen wird. Auch K&F Concept bietet diese drei Adapter an, jedoch viermal billiger. Ob sie wohl gleichwertig sind? Vielleicht habe Sie mir einen guten Rat, es würde mich freuen.
    Freundliche Grüsse
    Markus Hofmann

    1. Die Adapter unterscheiden sich wohl nur darin, welches Leuchtrahmenpaar im Messsucher eingespiegelt wird. Da wäre der Adapter für ein 35mm Rahmen am nächsten zum 40mm. Das wäre also meine Empfehlung, sofern nicht der Kauf weiterer Gewindeobjektive im Raum steht. Man darf dann beim Fotografieren einfach nicht vergessen, dass der 35mm Leuchtrahmen etwas mehr zeigt und mit dem 40mm weniger aufs Bild kommt. Bei einer digitalen M wie der 240 kann man immerhin Live View auf dem LCD oder im EVF 2 zu Rate ziehen, um ein Gefühl für den Ausschnitt zu bekommen und sowieso immer dann, wenn man den Ausschnitt exakt festlegen will.

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