Urs Tillmanns, 16. März 2021, 15:21 Uhr

Sony FE 1.2/50 mm G Master – lichtstark und vielseitig einsetzbar

Sony präsentiert heute ein weiteres G Master Vollformat-Objektiv, das FE 1.2/50 mm GM (Modellbezeichnung SEL-50F12GM). Das kompakte, leichte Objektiv bietet eine hohe Auflösung und sowie ein ausdrucksstarkes Bokeh, kombiniert mit effizienten Autofokus-Funktionen sowie professionellen Steuerungsmöglichkeiten. Die maximale Blende von F1.2 vereint eine geringe Schärfentiefe mit einer Fülle kreativer Ausdrucksmöglichkeiten und einer hohen Lichtstärke, was kürzere Verschlusszeiten und niedrigere ISO-Werte bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Damit eignet sich dieses Objektiv besonders für Porträts, Hochzeitsfotografie, Videos und vieles mehr.

Hohe Auflösung und ein schönes Bokeh

Das FE 1.2/50 mm GM verfügt über ein modernes optisches Design mit drei XA-Elementen (Extreme Aspherical), die laut Sony zu einer «gleichbleibend hohen Auflösung über den gesamten Bildbereich beitragen, die selbst bei der maximalen Blendenöffnung von F1.2 erhalten bleibt». Zugleich bewältigt das neue Objektiv mit der Sony Nano AR-Beschichtung II hohe Kontraste bei Gegenlicht, minimiert interne Reflexionen effizient, sodass keine unerwünschten Lichtreflexe und Geistereffekte auftreten.

Mit seiner maximalen Blendenöffnung von F1.2 erzeugt das Objektiv ein ausgewogenes G Master-Bokeh im Vorder- als auch Hintergrund, das den Aufnahmen Tiefenwirkung und Dimensionalität verleiht. Unterstützt wird der Bokeh-Effekt durch den neu entwickelten, ringförmig konstruierten Blendenmechanismus mit 11 Lamellen und den optischen Aufbaus mit minimaler sphärischer Aberration. 

 

 

 

Effizienter Autofokus und Motivverfolgung bei Blende 1.2

Mit seinen vier XD- (eXtreme Dynamic) Linearmotoren stellt das Objektiv Motive auch bei extrem geringer Schärfentiefe mit einem schnellen, präzisen und leisen Autofokus scharf. Für eine präzise Fokussierung, insbesondere bei 4K- oder 8K-Videos, ist das FE 1.2/50 mm GM mit einem Floating-Focus-System ausgestattet, das von einem speziellen Antriebsalgorithmus gesteuert wird und eine konstant hohe Auflösung über den gesamten Fokusbereich bei einem Mindestfokussierabstand von 0,40 Metern ermöglicht.

 

Die neue Festbrennweite wurde besonders für die Ansprüche professioneller Anwender entwickelt. Die Bedienelemente und Funktionen, wie manueller Fokus (MF) mit linearer Reaktion, ein Blendenring mit Ein/Aus-Klickschalter, ein Fokuseinstellschalter sowie zwei anpassbare Fokushaltetasten, erlauben eine einfache Bedienung mit professionellen Anpassungsmöglichkeiten. Zudem ist das Objektiv  staub- und feuchtigkeitsresistent abgedichtet und ist mit einer Fluorbeschichtung auf dem vorderen Element versehen, die vor Fingerabdrücken, Staub, Wasser, Öl und anderen Verunreinigungen schützt. Das FE 1.2/50 mm GM hat einen  Durchmesser von 87 Millimeter, ist 108 Millimeter lang und wiegt ca 780 Gramm.

 

Unverbindliche Preisempfehlung und Verfügbarkeit

Das Sony FE 50 Millimeter F1.2 GM (SEL-50F12GM) wird ab April 2021 verfügbar sein und CHF 2500 kosten.

Weitere Informationen gibt es unter www.sony.ch 

 

Sony FE 1,2/50 mm GM – Spezifikationen
Internat. Bezeichnung FE 50 MM F1.2 GM
Brennweite 50 mm (APS-C 75 mm)
Lichtstärke 1:1,2
Formatabdeckung 36 x 24 mm (Vollformat)
Optische Konstruktion 14 Elemente in 10 Gruppen
Gehäuseanschluss Sony E-Mount
Bildwinkel 47° (APS-C 32°)
Blendenbereich 1.2 bis 16
Blendenlamellen 11 (runde Blendenöffnung)
Nahgrenze 0,4 m
Max Abbildungsmassstab 0,17x
Filterdurchmesser ∅ 72 mm
Abmessungen (∅ x L) 87 × 108 mm
Gewicht 778 g
Preis CHF 2500.00

5 Kommentare zu “Sony FE 1.2/50 mm G Master – lichtstark und vielseitig einsetzbar”

  1. Interessant ist der Grössenvergleich beim 50mm, f1.2, zwischen Sony, Nikon und Canon (Jared Polin stellt diese drei Objektive in seinem heutigen Video sogar nebeneinander).

    –  Sony: 87×108 mm, 778 g
    –  Canon: 90×108 mm, 950 g
    –  Nikon: 90×150 mm, 1090 g

    Nikon behauptet, dass deren Z-Bajonett die «ideale Balance» zwischen Bajonettdurchmesser, grossem Bildsensor und Auflagemass sei. Tatsächlich bieten deren Z-Objektive im Testlabor deutlich bessere Resultate als deren F-Objektive. Trotzdem beweist Sony, dass man weiterhin kleinere Objektive bauen kann, die gleich lichtstark und knackscharf sind. Das ist doch bemerkenswert.

    Eine Übersicht aktueller Bajonette in der Digitalfotografie findet man übrigens hier:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Objektivbajonett

    1. @abgehängt. 99,8% der Menschen werden es einem Bild nicht ansehen, ob es mit dem Nikon oder Sony 50mm 1.2 gemacht wurde. Kommt hinzu, dass sich die meisten Fotos auf ihren Mobiltelefonen oder Tablets ansehen und gar nicht erst in den Genuss von überragender Bildqualität kommen. Einen 8K HRD 100Zoll Fernseher hat nun mal nicht jeder im Wohnzimmer. Wer so ein Objektiv kauft, kauft es aus Fetisch- oder Imagegründen, aber nicht, weil sich damit die Fotos plötzlich vom Rest abheben.

      1. Das Gegenlichtverhalten (Kontraste, Lensflares, ect.) sieht man sehr wohl schon einem Handydislpay.
        Lichtstärke mit Blende 1.2, schönes Bokeh und verhältnismässig leichtes Gewicht sind durchaus Argumente, die für meinen Stil und meine Hochzeitsreportagen sprechen.

        Fakt ist, dass ich auf meine Sonykamera kein Nikon Objektiv schrauben kann. Deshalb ist es für mich irrelevant, ob die Nikon- oder Canonpendants vergleichbare, bessere oder schlechtere Bildqualität abliefern.

        Ok, mag sein, dass es mein Fetisch ist, maximale Rohdatenqualität für meine Hochzeitsbilder zu haben. Umgekehrt zahlt es sich aber aus, wenn ich weniger Aufwand in der Nachbearbeitung habe um Unzulänglichkeiten der Technik zu kaschieren.

      2. Auflösen der Hintergründe können die Smartphone per Software unterdessen auch, aber an den Kanten sieht man eindeutig die Unterschiede. Aber gezieltes Einsetzen der Unschärfe oder besser gesagt, dass Spielen mit der Unschärfe kann man nur mit einem „anständiges“ Objektiv.
        Mit 99.8% ist Masslos übertrieben, da es neben den Profis viele Amateure gibt, die was vom Handwerk verstehen.

  2. Ich arbeite parallel: also digital und analog, d.h. ich verwende die etwas älteren, aber I A-Objektive von
    Schneider-Kreuznach, die auch immer schon für Leica-Objektive produzierten. Ein Super-Angulon 1:2,8/28 mm
    mit Shift (!) oder ein Super-Angulon 1:4/21 mm, Tele-Xenar und andere für Rollei und Leica produziert.
    Oder im Mittelformat: das ZENZANON-E Variogon für die Zenza Bronica 125-250 mm mit Macro….
    Eine optimale Bildstabilität, randscharf und damit beste Ergebnisse vor (!) Bildbearbeitung.
    Das überzeugende Bokeh stellt sich hier als Nebeneffekt ein. Die Licht-Riesen wurden schon immer
    als scharfes Messer in den Verkauf gestellt, aber Kerzenlicht-Aufnahmen gingen auch schon vor
    30 Jahren über die Ladentheke. Und: vergrößere mal dein Foto auf 80 x 120 cm, dann trennt sich
    die Spreu..

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